Es gibt ganz unterschiedliche Erklärungen dafür, warum die Beine schmerzen. Beobachtest Du die Symptome vor allem zeitgleich mit der Periode, kann das auf eine Endometriose hindeuten. Eine gründliche Abklärung ist nun besonders wichtig.
Bei Endometriose wächst Gewebe außerhalb der Gebärmutter, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt [1]. Die sich daraus ergebenden Zysten und Entzündungen werden von Medizinern als Endometrioseherde bezeichnet. Sie können an ganz unterschiedlichen Stellen im Körper auftreten. So werden entsprechende gutartige Wucherungen an den Eierstöcken, dem Bauchfell oder dem Darm beobachtet [2]. Das Gewebe kann sich aber auch in der Lunge oder sogar im Gehirn niederlassen. Klassische Beschwerden reichen unter anderem von Schmerzen, die insbesondere während der Periode stark ausgeprägt sind, über Zyklusbeschwerden bis hin zu Rückenschmerzen und Unfruchtbarkeit [1].
Endometriose wird nicht ohne Grund als Symptomwandler bezeichnet. Während manche Patientinnen gar keine Beschwerden äußern, haben andere vor allem mit den ausgeprägten Menstruationsschmerzen zu kämpfen. Wieder andere klagen über eher untypische Beschwerden. Dazu zählen auch Beinschmerzen. Diese können entstehen, wenn die Endometriose wichtige Beckennerven wie den Ischiasnerv oder die Sakralwurzeln betrifft [3]. Für alle Interessierten haben wir einen gesonderten Beitrag zum Thema Beinschmerzen bei Endometriose erstellt.
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