Dienogest bei Endometriose

Dienogest ist ein künstlich hergestelltes Hormon, das zur Behandlung von Endometriose eingesetzt wird. Für die hormonelle Behandlung kommen nur wenige Substanzen infrage. So besitzen im deutschsprachigen Raum lediglich Dienogest und Gonadotropin-releasing hormone (GNRH-Analoga) eine Zulassung als hormonelle Behandlung der Endometriose [1]. Wir widmen uns heute dem Gestagen Dienogest. Ich erkläre Dir, wie es wirkt, welche Nebenwirkungen auftreten können und was bei einem Kinderwunsch zu beachten ist.

Was ist Dienogest?

Dein Körper verfügt über verschiedene Geschlechtshormone. Dazu gehört das Progesteron, auch Gelbkörperhormon genannt. In Deinem Organismus übernimmt es wichtige Aufgaben. Progesteron bereitet Deine Gebärmutterschleimhaut jeden Monat auf ein befruchtetes Ei vor. Auf diese Weise kann sich das neue Leben in der Gebärmutter einnisten und wachsen. Dabei wird die Gebärmutterschleimhaut umgebaut und besser durchblutet. Neben der Beeinflussung der Gebärmutterschleimhaut vermindert Progesteron auch die Anzahl an Östrogenrezeptoren und wirkt antiöstrogen [2].

Lass mich Dir das etwas näher erläutern. Rezeptoren sind Zellen oder deren Bestandteile, die für die Kommunikation im Körper wichtig sind – sie leiten Signale weiter [3]. Der Hinweis, dass Progesteron ein Gegenspieler von Östrogen darstellt, ist besonders wichtig. Schließlich ist einschlägig bekannt, dass das Sexualhormon Östrogen Endometrioseherde zum Wachsen bringen kann. Progesteron zu nutzen, um den Einfluss von Östrogen zu minimieren, ist daher eine clevere Idee. Genau an dieser Stelle kommt Dienogest ins Spiel. Dabei handelt es sich nämlich um ein synthetisches Progesteron (Gelbkörperhormon), das in der Medizin als Gestagen bezeichnet wird.

Von OP bis Dienogest: Die Entwicklung der Endometriose-Therapie

Hast Du Lust auf einen kleinen geschichtlichen Ausflug? Die Endometriose-Therapie war natürlich nicht immer das, was sie heute ist. Einen Meilenstein haben die operativen Eingriffe gelegt, mit denen die Endometrioseläsionen entfernt werden konnten. Auch heute noch werden sie genutzt. Erstaunlich, schließlich wurden die chirurgischen Therapieoptionen bereits in den Siebziger- und Achtzigerjahren entwickelt. Früher wurde bei der medikamentösen Behandlung vor allem auf ein Hormon namens Danazol gesetzt [4, 5, 6]. Allerdings gab es Nebenwirkungen – die Gabe führte zu Akne, Gewichtszunahme und zur Ausprägung männlicher Körpermerkmale [7]. Die Suche nach alternativen Substanzen führte schlussendlich unter anderem zu Gestagenen, die sehr erfolgversprechend waren [8]. Das Besondere an ihnen ist, dass sie Abkömmlinge des körpereigenen Gelbkörperhormons sind. Sie werden also dem natürlichen Progesteron nachempfunden. Das hat den Vorteil, dass sie einen umfassenden Einfluss ausüben können. Gestagene wirken so nicht nur am Progesteronrezeptor, sondern auch am Östrogenrezeptor, Androgenrezeptor, Glukokortikoidrezeptor und dem Mineralkortikoidrezeptor [9, 10].

Gut zu wissen!

Alles hat mal einen Anfang, so auch die synthetisch hergestellten Gelbkörperhormone (Gestagene). Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es verschiedene Generationen gibt, insgesamt drei. Die neuste Generation bilden Gestagene, zu denen auch Dienogest gehört. Das Besondere ist, dass die Bindung hier ganz gezielt am Progesteronrezeptor erfolgt und nicht an anderen Rezeptoren. So lassen sich Nebenwirkungen verhindern und eine gute antiöstrogene Wirkung am Endometrium erzielen [9, 11].

So wirkt Dienogest

Dienogest wurde schnell nach der Entdeckung mit Blick auf Endometriose untersucht. Grund dafür war, dass die Substanz starke Effekte am Endometrium, der Gebärmutterschleimhaut, hervorrufen konnte. Vermutlich kennst Du synthetisch hergestellte Gestagene bereits in Verbindung mit der Anti-Baby-Pille. Nicht nur zur Verhütung, sondern auch zur Schmerzlinderung und zur allgemeinen Symptomverbesserung bei Endometriose werden Gestagene eingesetzt. Laut der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sind geeignete Gestagene bei der symptomatischen, medikamentösen Behandlung der Endometriose zu bevorzugen [1].

Speziell in Bezug auf Dienogest werden folgende Wirkungen aufgeführt:

  • Reduktion der Endometrioseherde [12]
  • Hemmung der Nervenneubildung in betroffenen Regionen [12]
  • Linderung von chronischen Unterbauchschmerzen [13]
  • Reduzierung der Rückfallquote (erneutes Auftreten von Endometrioseherden) [13]
  • Rückgang schmerzhafter Periodenblutungen [12]

Schlaufuchs to-go

Dass Dienogest im Rahmen einer hormonellen Behandlung wirkt, ist unbestritten. Möchtest Du mit mir einen Blick hinter die Kulissen wagen, warum Dienogest bei Endometriose hilfreich sein kann? Dann müssen wir in die wissenschaftliche Literatur eintauchen. Untersuchungen im Reagenzglas und an lebenden Organismen haben gezeigt, dass Dienogest sich hemmend auf die Signalübertragung von Gebärmutterzellen auswirken kann [14]. Das wurde vor allem mit Blick auf Endometriosezellen in den Eierstöcken beobachtet [15]. Vielleicht hast Du schon einmal von dem Begriff „Angiogenese“ gehört. Damit meinen Mediziner eine Neubildung von Blutgefäßen, die sich von bereits bestehenden Blutgefäßen unterscheiden. Wenn Du so willst, handelt es sich dabei um Ableger der Blutgefäße. Dienogest konnte in Untersuchungen die Neubildung der Blutgefäße ausbremsen. Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis, da durch die Angiogenese unter anderem die Endometriose mit Nährstoffen versorgt wird [9].

Daher wird häufig auch vom „Austrocknen“ der Herde gesprochen, auch wenn das nicht ganz akkurat ist. Es trocknet nichts aus, aber durch eine geringere Versorgung mit Blutgefäßen und damit mit Nährstoffen können die Endometrioseherde schwerer wachsen.

Dienogest bei Endometriose: Erfahrungen

Da Dienogest zurzeit das einzige Gestagen ist, was bei Endometriose offiziell zugelassen ist, wird es entsprechend häufig verschrieben. Ich möchte Dir an dieser Stelle zwei Studien vorstellen, die sich mit der Wirkung von Dienogest bei Endometriose beschäftigt haben.

Dienogest nach einer Operation verabreicht

Hormonelle Behandlungen führen nicht zu einer Heilung von Endometriose, auch wenn sie Symptome lindern können. Zudem kann nicht garantiert werden, dass die Erkrankung durch die Hormone am Voranschreiten gehindert wird [16]. Deshalb ist in einigen Fällen eben doch eine Operation notwendig. Insbesondere dann, wenn empfindliche Strukturen wie der Harnleiter oder der Darm betroffen sind [17, 18, 19]. In einer Studie wurde untersucht, welchen Einfluss Dienogest auf Frauen hat, denen Endometrioseherde aus den Eierstöcken entfernt wurden. Zu der Studiengruppe gehörten 203 Patientinnen, die im Schnitt 34,1 Jahre alt waren. 90 % von ihnen nahmen im Anschluss an den operativen Eingriff 2 mg Dienogest täglich ein. Im Durchschnitt erstreckte sich die Einnahme über 12 Monate und die Beobachtungszeit über rund 30 Monate im Anschluss an die Operation. Die Forscher beobachteten, ob es zu Nebenwirkungen und einem erneuten Wachstum von Endometrioseläsionen kam [20].

Ergebnis: Schwere unerwünschte Begleiterscheinungen wurden während der Studie nicht beobachtet. Nur bei drei Patientinnen kam es erneut zu Endometriomen [20].

Dienogest optimiert die Lebensqualität und lindert Schmerzen

Eine weitere Studie widmete sich dem Einfluss von Dienogest bei Endometriose. Hier stand die Verbesserung der Beschwerden im Vordergrund. Zu der Studiengruppe zählten 100 Patientinnen, bei denen Endometriose festgestellt wurde. Die Menopause hatten die Frauen noch nicht erreicht. Die Probandinnen wurden in drei Gruppen eingeteilt [21].

  1. Frauen, bei denen die Endometrioseläsionen frisch entfernt wurden.
  2. Frauen, bei denen die Endometrioseherde entfernt wurden, im Anschluss allerdings erneut Läsionen auftraten.
  3. Frauen, bei denen noch keine Endometriose-Operation durchgeführt wurde.

Alle Studienteilnehmerinnen erhielten 2 mg Dienogest [21].

Ergebnis: Interessant waren hier die unterschiedlichen Effekte, die Dienogest hervorgerufen hat. Die hormonelle Behandlung hat die Unterleibsschmerzen und die Lebensqualität bei denjenigen Frauen stark verbessert, die das Präparat im Anschluss an die Operation erhielten oder noch keinen operativen Eingriff hinter sich hatten. Patientinnen, die erneut mit Endometrioseherden nach einer Operation zu kämpfen hatten, konnten nicht so ausgeprägt von Dienogest profitieren [21].

Wie wird Dienogest eingenommen?

Eine Gestagenbehandlung mit Dienogest ist verschreibungspflichtig. Von Deinem Gynäkologen erhältst Du ein Rezept für das Präparat, das täglich einmal eingenommen werden muss. Die Handhabung erinnert an die Verwendung der Anti-Baby-Pille. In der Regel wird Dienogest im Langzyklus verabreicht [12]. Die Behandlung der Endometriose sollte in enger Zusammenarbeit mit Deinem Gynäkologen erfolgen. Er kann die Endometrioseläsionen beobachten und einschätzen, welche Behandlung sich in Deinem Fall am besten eignet. Dazu gehört auch, etwaige Nebenwirkungen einzuschätzen und zu beurteilen, wann eine Operation sinnvoll ist. Übrigens: Dienogest eignet sich nicht zur Verhütung, sondern ist zur Behandlung der Endometriose zugelassen [1]. Studien und Erfahrungswerte aus der Praxis machen eine Dosierung von 2 mg Dienogest besonders erfolgversprechend. Die Nebenwirkungen sind überschaubar und die Effekte in der Regel messbar [22, 23].

Dienogest und Kinderwunsch

Die Einnahme des Präparates Dienogest führt in der Regel dazu, dass der Eisprung nicht erfolgt. Infolgedessen stellt sich auch keine Schwangerschaft ein. Sorgen um eine Verschlechterung Deiner allgemeinen Fruchtbarkeit durch die Einnahme musst Du aber nicht haben. Wenn Du einen Kinderwunsch hast, solltest Du das unbedingt mit Deinem Gynäkologen besprechen, damit das bei der Therapie berücksichtigt werden kann.

Dienogest: Nebenwirkungen sind möglich

Mit Dienogest greifst Du in die hormonelle Zusammensetzung in Deinem Körper ein. Das ist im Fall von Endometriose auch gewünscht, denn das vorhandene Sexualhormon Östrogen wirkt wie ein Brandbeschleuniger bei Endometriose. Mit Progesteron bzw. dem synthetisch hergestellten Gestagen Dienogest entgegenzuwirken, kann daher sinnvoll sein. Da es sich dabei um ein Medikament handelt, können Nebenwirkungen nicht ganz ausgeschlossen werden.

Dazu zählen:

Auch wenn Dienogest nicht nebenwirkungsfrei ist, kann es für Patientinnen mit Endometriose eine geeignete Therapieoption sein. Viele Frauen haben auch nur geringe oder gar keine Nebenwirkungen. Vor allem bei Berichten aus den sozialen Medien solltest du im Hinterkopf behalten, dass sich hier hauptsächlich diejenigen äußern, die Beschwerden haben!

Tausche Dich hierzu am besten mit Deinem Gynäkologen aus, um eine Behandlung zu finden, die zu Dir passt. Wenn dir Dienogest empfohlen wird, probiere es möglichst unvoreingenommen aus und besprich, falls Nebenwirkungen auftreten, diese mit deinem Frauenarzt.

Gut zu wissen!

Das Medikament Dienogest steht im Verdacht, sich auf die Knochendichte negativ auszuwirken. Aus diesem Grund sollten heranwachsende Frauen (Jugendliche) nur nach intensiver Abwägung mit ihrem Arzt Dienogest einnehmen. Schließlich befinden sich die Knochen noch im Wachstum. Hierbei ist es wichtig, das individuelle Osteoporoserisiko (Risiko für Knochenschwund) zu beurteilen [24].

Kurz und knapp

Während Östrogen die Endometriose vorantreiben kann, macht Progesteron (Gelbkörperhormon) das Gegenteil. Künstliche Gelbkörperhormone wie Dienogest gelten als Vorreiter in Sachen hormonelle Behandlung der Endometriose. Tatsächlich konnten sie in Studien und in der Praxis überzeugen. Unter anderem durch Unterbindung der Signalwege und der Hemmung der Neubildung von Blutgefäßen soll Dienogest die Endometrioseherde reduzieren, Schmerzen lindern und das Risiko für die Entwicklung erneuter Endometrioseläsionen senken. Bei der Einnahme sind 2 mg Dienogest im Langzeitzyklus üblich. Nebenwirkungen können unter anderem unregelmäßige Blutungen, Kopfschmerzen und Hautunreinheiten sein. Wenn Du Dienogest nimmst, greifst Du, wenn auch gezielt, in den Hormonhaushalt Deines Körpers ein. Daher ist das Präparat verschreibungspflichtig. Mit Deinem Gynäkologen kannst Du gemeinsam entscheiden, ob Dienogest in Deinem Fall ratsam ist.

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Referenzen

  1. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe: Leitlinienprogramm. Diagnostik und Therapie der Endometriose. August 2020.
  2. Diedrich, Klaus. Gynäkologie und Geburtshilfe (Springer-Lehrbuch) (German Edition) (S.65). Springer Berlin Heidelberg. Kindle-Version.
  3. Gesundheitsinformation.de: Rezeptoren
  4. Rönnberg L, Ylöstalo P, Järvinen PA. Effects of danazol in the treatment of severe endometriosis. Postgrad Med J. 1979;55 Suppl 5:21-6. PMID: 537949.
  5. Rannevik G. Hormonal, metabolic and clinical effects of danazol in the treatment of endometriosis. Postgrad Med J. 1979;55 Suppl 5:14-20. PMID: 537948.
  6. Biberoglu KO, Behrman SJ. Dosage aspects of danazol therapy in endometriosis: short-term and long-term effectiveness. Am J Obstet Gynecol. 1981 Mar 15;139(6):645-54. doi: 10.1016/0002-9378(81)90478-6. PMID: 6452062.
  7. Farquhar  C, Prentice  A, Singla  AA, Selak  V. Danazol for pelvic pain associated with endometriosis. Cochrane Database of Systematic Reviews 2007, Issue 4. Art. No.: CD000068. DOI: 10.1002/14651858.
  8. Luciano AA, Turksoy RN, Carleo J. Evaluation of oral medroxyprogesterone acetate in the treatment of endometriosis. Obstet Gynecol. 1988 Sep;72(3 Pt 1):323-7. PMID: 2970029.
  9. Lazzeri L, Luisi S, Petraglia F. Progestins for the Treatment of Endometriosis: An Update. Journal of Endometriosis. 2010;2(4):169-181. doi:10.1177/228402651000200401
  10. Sitruk-Ware R. New progestagens for contraceptive use. Hum Reprod Update. 2006 Mar-Apr;12(2):169-78. doi: 10.1093/humupd/dmi046. Epub 2005 Nov 16. PMID: 16291771.
  11. Schindler AE, Campagnoli C, Druckmann R, Huber J, Pasqualini JR, Schweppe KW, Thijssen JH. Classification and pharmacology of progestins. Maturitas. 2008 Sep-Oct;61(1-2):171-80. doi: 10.1016/j.maturitas.2008.11.013. PMID: 19434889.
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  15. Horie S, Harada T, Mitsunari M, Taniguchi F, Iwabe T, Terakawa N. Progesterone and progestational compounds attenuate tumor necrosis factor alpha-induced interleukin-8 production via nuclear factor kappa B inactivation in endometriotic stromal cells. Fertil Steril. 2005 May;83(5):1530-5. doi: 10.1016/j.fertnstert.2004.11.042. PMID: 15866594.
  16. Falcone, Tommaso MD; Flyckt, Rebecca MD Clinical Management of Endometriosis, Obstetrics & Gynecology: March 2018 – Volume 131 – Issue 3 – p 557-571
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  17. Grandi G, Barra F, Ferrero S, Sileo FG, Bertucci E, Napolitano A, Facchinetti F. Hormonal contraception in women with endometriosis: a systematic review. Eur J Contracept Reprod Health Care. 2019 Feb;24(1):61-70. doi: 10.1080/13625187.2018.1550576. Epub 2019 Jan 21. PMID: 30664383.
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Dipl.-Ges.oec. Jennifer Ann Steinort