Mit Dienogest greifst Du in die hormonelle Zusammensetzung in Deinem Körper ein. Das ist im Fall von Endometriose auch gewünscht, denn das vorhandene Sexualhormon Östrogen wirkt wie ein Brandbeschleuniger bei Endometriose. Mit Progesteron bzw. dem synthetisch hergestellten Gestagen Dienogest entgegenzuwirken, kann daher sinnvoll sein. Da es sich dabei um ein Medikament handelt, können Nebenwirkungen nicht ganz ausgeschlossen werden.
Dazu zählen:
- unregelmäßige Blutungen [21]
- reduzierter Menstruationsfluss [21]
- Ausbleiben der Menstruation [21]
- Gewichtszunahme [21]
- Haarverlust [21]
- Rückenschmerzen [21]
- Kopfschmerzen [20]
- Hautuntereinheiten [20]
- depressive Verstimmungen [20]
- Magen-Darm-Probleme [20]
- Flüssigkeitseinlagerungen [20]
- Hitzewallungen [20]
Auch wenn Dienogest nicht nebenwirkungsfrei ist, kann es für Patient:innen mit Endometriose eine geeignete Therapieoption sein. Viele Betroffene haben auch nur geringe oder gar keine Nebenwirkungen. Vor allem bei Berichten aus den sozialen Medien solltest du im Hinterkopf behalten, dass sich hier hauptsächlich diejenigen äußern, die Beschwerden haben!
Tausche Dich hierzu am besten mit Deinem Gynäkologen aus, um eine Behandlung zu finden, die zu Dir passt. Wenn dir Dienogest empfohlen wird, probiere es möglichst unvoreingenommen aus und besprich, falls Nebenwirkungen auftreten, diese in deiner gynäkologischen Praxis.