Grüner Tee, gewonnen aus der Teepflanze Camellia sinensis, ist ein wertvolles Getränk, das sich durch seinen hohen Gehalt an Catechinen auszeichnet – das sind Wirkstoffe mit starker antioxidativer Wirkung. Im Vergleich zu Schwarztee und Oolong-Tee, die ebenfalls Catechine enthalten, ist die Konzentration im grünen Tee deutlich höher, da er im Herstellungsprozess nicht fermentiert wird. Besonders hervorzuheben ist das Catechin Epigallocatechin-3-gallate (EGCG), das für seine vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt ist.
EGCG kann durch seine antioxidativen und entzündungshemmenden Effekte freie Radikale neutralisieren, welche die Zellalterung fördern und zur Entstehung chronischer Krankheiten beitragen. Einige Studien weisen zudem darauf hin, dass EGCG antitumorale Eigenschaften besitzt, indem es den kontrollierten Zelltod (Apoptose) fördert – ein Mechanismus, der bei verschiedenen Krebsarten nachgewiesen werden konnte.
Obwohl der Zusammenhang zwischen grünem Tee und Endometriose noch genauer erforscht werden muss, deuten die Ergebnisse auf eine mögliche Wirksamkeit hin. In Tierstudien wurde gezeigt, dass grüner Tee die Entwicklung endometrioseähnlicher Herde hemmen kann. Um diese Ergebnisse jedoch auf den Menschen übertragen zu können, sind weitere Studien erforderlich.
Für den täglichen Genuss kannst du grünen Tee klassisch oder als gemahlenen Matcha probieren. Bei über 1500 verschiedenen Sorten ist für jeden Geschmack etwas dabei – entdecke deinen Favoriten und genieße die gesundheitlichen Vorzüge dieses besonderen Tees.