Ein Rezept aus der Endo-Community: Rote Bete aus dem Ofen

Wir haben in der Community nach Rezepten gefragt, die Betroffene bei deren Endometriose unterstützen. Dabei wurde uns dieses tolle Rezept mit roter Bete von einer Followerin zugesendet und von der Ernährungsberaterin Nicole Heinze für euch zusammengefasst.

Rote Bete ist ein absolutes Superfood und kann dich super mit deiner Endometriose und gegen deine Schmerzen und Entzündungen unterstützen. Von B-Vitaminen wie Folsäure, oder Eisen sind eine Menge Mineralstoffe enthalten, die sogar deine kognitive Leistung steigern können. Du merkst wir haben hier ein absolutes Powerhouse in Sachen Nährstoffe. Zusammen mit Rosmarin, der ebenfalls entzündungshemmende Stoffe enthält, hast du eine tolle Mischung, die dich auch noch nährstoffreich durch den Tag bringt (vegan, histamin- und FODMAP-arm möglich).

Rote Bete-Nudeln, oder auch wahlweise Rote Linsen-Nudeln, enthalten kein Gluten. Die Forschung konnte bereits zeigen, dass eine glutenfreie Ernährung einen Effekt auf die Schmerzsymptomatik bei Endometriose-Betroffenen haben kann [1]. Rote Bete und Rote Bete-Extrakte haben bisher in Studien antioxidative, antientzündliche Effekte gezeigt und können therapieergänzend eingesetzt werden [2]. Im Falle der Endometriose spielen auch oxidativer Stress und Entzündungsvorgänge eine wichtige Rolle. Außerdem kann ihr regelmäßiger Verzehr in empfohlener Menge dazu führen, dass dein Herz-Kreislauf-System gestärkt wird.

Weiterhin ist in dem Rezept Koriander enthalten. Koriander wird nicht nur als Würze verwendet, sondern in vielen Ländern als Heilpflanze [3]. Besonders interessant für Endometriose-Betroffene sind die darin enthaltenen Antioxidantien, die vor allem in den Blättern vorkommen und Entzündungsbeschwerden positiv beeinflussen können.

250 g    frische rote Bete

1,5 EL   Weißweinessig (eine histaminärmere Variante ist Apfelessig)

1 EL      Olivenöl

0,5 EL  Dattelsirup (bei Reizdarm evtl. Ahornsirup besser)

2           Zweige Rosmarin

1           Prise Salz

etwas   Pfeffer

Nicole Heinze arbeitet als Ernährungsberaterin und ist zusätzlich an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) angestellt. Dort hat sie zu den verschiedensten Ernährungsthemen geforscht und bereits ein Buch veröffentlicht.

Es könnte sein, dass dieses Rezept oder nicht alle seine Zutaten auch für dich bekömmlich sind. Schreibe uns gerne, wie es dir geschmeckt hat und wie du es vertragen hast. Vielleicht hast du ja sogar Tipps zum Abwandeln.

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

1. Die rote Bete oder das andere Gemüse gründlich waschen.
2. Bei der roten Bete den harten Stiel entfernen und ggf. sogar schälen. Bei roter Bete kann es helfen, Handschuhe anzuziehen, um keine roten Finger zu bekommen.
3. Die Knollen vierteln und mit allen Zutaten in einer Schale vermengen und dann alles in eine Auflaufform geben.
4. Je nach Größe die rote Bete eine bis 1,5 Stunden im Ofen backen und zwischendurch immer mal wieder wenden.

Das Rezept ist eine tolle Basis, die mit allem kombiniert werden kann, was dir besonders gut schmeckt. Ob Feta, Hähnchen oder Kichererbsen – du kannst deiner Fantasie freien Lauf lassen. Du kannst beispielsweise auch Kürbis anderes Wurzelgemüse nehmen oder Dinkelcouscous, Reis oder Quinoa als glutenfreie Variante ergänzen.

Mit der Endo-App kannst du täglich dein Wohlbefinden dokumentieren.

Mit einem Klick auf den nachfolgenden Button gelangst du zur Endo-App, welche jetzt kostenlos für Betroffene verfügbar ist.

Hast du unser Rezept nachgekocht? Hinterlasst uns gerne einen Kommentar.

Lasst uns außerdem in eurer Story auf Instagram wissen, wie euch das Rezept gefallen hat. Verlinkt uns gerne mit @endo_app und zeigt uns eure Rezept-Interpretationen. Wir sind gespannt!