Osteopathie ist eine relativ neue Form der Medizin die im 19. Jahrhundert von Andrew Still entwickelt wurde.
Die Osteopathie legt ein besonderes Augenmerk auf die Faszien – dünne Schichten Bindegewebe die die Muskeln, Organe und andere Strukturen umhüllen. Dabei gehen diese Bindegewebshüllen ineinander über, sodass sie die Strukturen auch miteinander verbinden und eine große Einheit bilden, die Körperfaszie [3].
Das Ziel der Osteopathie ist es, Gewebeblockaden oder Bewegungseinschränkungen der Körperfaszie zu finden und zu behandeln, um so die optimale Funktion des Körpers wiederherzustellen. Je nach Krankheitsbild gibt es mehr oder weniger Studien zu den Ergebnissen.
Osteopathie ist eine Heilkunde und darf nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden. Häufig eingesetzt wird die Osteopathie in der Orthopädie, aber auch zur Begleitung von chronischen Erkrankungen. Es gibt neben der muskulär ausgerichteten Osteopathie auch die viszerale Osteopathie bei der die inneren Organe im Vordergrund stehen. Beide können für Betroffene mit Endometriose von Bedeutung sein.
Im Bauchbereich konzentrieren sich die Osteopathen darauf, die normale Funktion und Beweglichkeit der Organe wiederherzustellen indem bindegewebige Spannungen gelöst werden. Das betrifft beispielsweise auch Verwachsungen zwischen den Organen. Auch Narben werden behandelt.