30 Fragen an Endometriose-Erkrankte (2/3)

Vergangenes Jahr haben wir einen Fragebogen für Betroffene mit 30 Fragen zur Auswirkung von Endometriose auf die Lebensqualität erarbeitet und diese in regelmäßigen Abständen auf Instagram gepostet.

So konnten unsere Follower uns einen ersten Einblick geben, wie sehr Endometriose sie in ihrem Alltag einschränkt, wie oft sie beispielsweise Verabredungen absagen, sich hinlegen mussten, aufgrund der Schmerzen nur unter Schwierigkeiten gehen oder sitzen konnten oder wie stark sich die Beschwerden auf ihr Wohlbefinden rückblickend ausgewirkt haben.

Wie oft hast du im vergangenen Jahr …

11. dich nicht in der Lage gefühlt, mit den Schmerzen umzugehen?
12. dich allgemein unwohl gefühlt?
13. dich frustriert gefühlt, weil die Symptome nicht besser werden?
14. dich frustriert gefühlt, weil du deine Symptome nicht kontrollieren kannst?
15. dich nicht in der Lage gefühlt, die Symptome zu vergessen?

16. das Gefühl gehabt, dass deine Symptome dein Leben bestimmen?
17. das Gefühl gehabt, dass deine Symptome dir dein Leben wegnehmen?
18. dich niedergeschlagen gefühlt?
19. dich weinerlich oder den Tränen nahe gefühlt?
20. dich elend gefühlt?

Natürlich sind die Ergebnisse unserer Instagram-Umfrage nicht so aussagekräftig wie bei einer validen Umfrage, da nicht bei jeder Frage dieselben oder die gleiche Anzahl an Betroffenen teilgenommen haben.

Insgesamt haben zwischen 246 und 407 Betroffene unsere Fragen beantwortet und wie sich aus den Ergebnissen unschwer erkennen lässt, sind die Einschränkungen durch Schmerzen und andere Symptome der Endometriose sehr deutlich.

Hier findest du den ersten Teil unserer Befragung und in der kommenden Woche veröffentlichen wir die Ergebnisse der letzten zehn Fragen des Fragebogens an unsere Follower.

Wie sehr bist du durch deine Erkrankung in deinem Alltag eingeschränkt?
Hinterlasse uns gerne einen Kommentar zu diesem Thema.

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Margerita Thaler
Margerita Thaler
30. Januar 2022 19:48

Oft eingeschränkt.  Ich komme seit ca 3 Monaten oft an meine Grenzen.  
Ich fühle mich oft schlapp und kraftlos. Ich habe sehr oft Schmerzen und bin dadurch verspannt. 
Der Alltag wird nicht einfacher mit einem Kleinkind.  Alleine dafür versuche ich auf den Beinen zustehen mit allen Mitteln.
Es ist immer nur so traurig,  wenn ich von unterschiedlichen Ärzten höre, ich soll mehr entspannen, ich soll mehr Sport machen,  ich soll mehr Gemüse essen. Das alles mache ich ja. Ich verzichte auf tierische Nahrung, geh ins Fitnessstudio . Und trotzdem fühlt sich keiner verantwortlich, außer meine Frauenarzt. Und ich bin so dankbar, dass ich ihn gefunden habe. 

Sandra Fleck
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