Natürlich schwanger werden mit Endometriose und Adenomyose – Was du selbst tun kannst

Hast du zum aktuellen Zeitpunkt einen Kinderwunsch und fragst dich, ob und wie du trotz deiner Endometriose- beziehungsweise Adenomyose- Diagnose natürlich schwanger werden kannst? Diese Frage beschäftigt auch viele andere Betroffene aus unserer Community.

Infos sowie Tipps rund um das Thema natürliche Schwangerschaft bei Endometriose und Adenomyose haben wir im Folgenden für dich zusammengefasst.

Hinweis

Der Begriff natürlich wird hier in Abgrenzung zur künstlichen Befruchtung verwendet, wir gehen im Folgenden auch kurz auf die Operation als eine mögliche Säule der Therapie ein.

Im weiteren Verlauf dieses Artikels wird vorrangig der Begriff Endometriose gewählt und die Adenomyose als Subtyp mit eigenen Wirkmechanismen darunter erfasst.

Die Diagnose Endometriose

Endometriose ist eine chronische, jedoch gutartige Erkrankung, die vor allem im Zeitraum zwischen der ersten Periode und den Wechseljahren auftritt. Endometriose gehört zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Nicht selten fällt daher der Befund zeitlich in den Lebensabschnitt, in welchem der Kinderwunsch eine Rolle spielt. Die Diagnose wird in einigen Fällen auch erst im Zusammenhang mit einer ausbleibenden Schwangerschaft gestellt. Denn die unter anderem durch Entzündungsprozesse gekennzeichnete Endometriose kann neben Symptomen wie Schmerzen auch Einfluss auf die Fruchtbarkeit nehmen. [1]

Die Adenomyose wird als eine Unterform der Endometriose bezeichnet, teilweise auch als eigenständige Erkrankung. [2] In schätzungsweise 80% liegen Endometriose und Adenomyose in Kombination vor. [3] Auch die Adenomyose kann sich auf die Fruchtbarkeit auswirken. [17]

Kannst du trotz Diagnose Endometriose natürlich schwanger werden?

Die Antwort lautet: Ja, du kannst mit Endometriose schwanger werden. Eine natürliche Schwangerschaft kann bei Endometriose zwar erschwert sein, ausgeschlossen ist sie jedoch nicht. Immerhin 50-70% der Endometriose-Betroffenen sind nicht von einer ungewollten Kinderlosigkeit betroffen und können ohne Hilfe schwanger werden. Zwar erhalten 20-50% derjenigen mit unerfülltem Kinderwunsch die Diagnose Endometriose, somit sind aber in mindestens 50-80% der Fälle andere Faktoren für die ausbleibende Schwangerschaft (mit-)verantwortlich. [4] Das darf dir Mut machen.

Warum kann Endometriose die Fruchtbarkeit beeinflussen?

Es ist also bekannt, dass Endometriose die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Was genau bedeutet das nun für dich und deinen Kinderwunsch? Bisher ist wissenschaftlich nicht abschließend geklärt, wann und warum es im Einzelfall zur Unfruchtbarkeit kommen kann. Es können hierbei eine Vielzahl von Mechanismen beteiligt sein und ineinandergreifen. [5]

Bei der Diagnose Endometriose befindet sich gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe an Stellen außerhalb der Uterushöhle. Je nach Lage der sogenannten Endometriose-Herde unterteilt man sie in verschiedene Subtypen. Die Lokalisation, der Subtyp sowie der Schweregrad der Endometriose scheinen im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit einer (natürlichen) Schwangerschaft zu stehen. [6] Wie genau sich die unterschiedlichen Formen der Endometriose, also auch die Adenomyose, auf die Fruchtbarkeit auswirken, ist jedoch nicht abschließend geklärt .

Neben möglichen anatomischen Veränderungen und Funktionseinschränkungen (z.B. der Kontraktionsfähigkeit), scheinen auch eine verminderte Eizellqualität sowie eine verringerte Eizellreserve eine Rolle zu spielen. Einig ist sich die Forschung in dem Punkt, dass eine Beteiligung und Dysfunktion des Immunsystems bei Endometriose-Betroffenen nachzuweisen ist. [6] Lokale Entzündungsprozesse im Bauchraum beziehungsweise ein systemisches Entzündungsmilieu  können Symptome wie Schmerzen und Unfruchtbarkeit fördern. [7]

Zusätzlich haben die starken Schmerzen nicht selten einen großen Einfluss auf das Sexualleben von Endometriose-Betroffenen, was sich natürlich auch auf den Kinderwunsch auswirkt. [8]

Du siehst, die Ursachen für eine Unfruchtbarkeit bei Endometriose sind nicht immer eindeutig. Und nicht immer ist Endometriose alleine für eine ausbleibende Schwangerschaft verantwortlich. Auch andere Faktoren können eine Rolle spielen, weshalb eine individuelle Behandlung und ein ganzheitlicher Blick sinnvoll sind.

Erhöht eine OP die Chancen auf eine natürliche Schwangerschaft?

Bei der Entfernung von Endometriose-Herden handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff. Es ist daher völlig in Ordnung, dass du dir zunächst einmal in Ruhe Gedanken machen und mögliche Alternativen in Betracht ziehen möchtest. Die Diagnose Endometriose kann das eigene Leben und die Gefühlswelt ziemlich auf den Kopf stellen.

Eine Operation kann in manchen Fällen negative Auswirkungen auf die Eierstockreserve haben. [5]  Die Operation zum richtigen Zeitpunkt kann eine natürliche Schwangerschaft aber auch begünstigen. [6] Ob und wann es diesen Zeitpunkt gibt, solltest du gemeinsam mit Endometriose-Expert:innen herausfinden und gegenüber anderen Optionen abwägen. Da jede Situation sehr individuell ist, können an dieser Stelle keine allgemeingültigen Empfehlungen hinsichtlich einer OP ausgesprochen werden. Lies hierzu gerne auch Erfahrungsberichte von anderen Betroffenen aus unserer Community.

Entscheidungen mit Bedacht treffen

Willst du herausfinden, wie gut deine Chancen für eine natürliche Schwangerschaft stehen und welche Therapieoptionen für dich in Frage kommen? Nimm frühzeitig eine individuell auf dich abgestimmte Beratung in Anspruch. Ein Beratungstermin wird im Falle von Endometriose empfohlen, wenn der Kinderwunsch nach 6 Monaten weiterhin unerfüllt bleibt. Neben Faktoren wie dem Zeitpunkt der Diagnose, Alter, Form und Ausprägung der Endometriose, sind möglicherweise auch andere Ursachen an der eingeschränkten Unfruchtbarkeit beteiligt (Schilddrüsenfunktion, Spermienqualität des Partners). Hieran sind dann wiederum andere (Be-)Handlungsoptionen geknüpft.

In zertifizierten Endometriose-Zentren, zum Beispiel an Universitätskliniken mit Hochschulambulanzen, stehen individuelle, multimodale Behandlungskonzepte im Vordergrund, die dich ganzheitlich unterstützen können. [2] Eine Übersicht verfügbarer Zentren und Orientierung bezüglich der Zertifizierungsstufen findest du hier. Empfohlene Gynäkologen/Gynäkologinnen sind in dieser Liste aufgeführt.

Was kannst du noch tun, um eine natürliche Schwangerschaft wahrscheinlicher zu machen?

Für einige Endometriose-Betroffene weisen die Ansätze hinsichtlich Medikation und Operation gewisse Grenzen auf. Daher rücken ebenso andere Konzepte und Therapieansätze in den Fokus. Die nachfolgenden Tipps sollen eine Beratung und Behandlung in einem Endometriose-Zentrum nicht ersetzen. Sie können dich und dein Wohlbefinden und somit auch deine Fruchtbarkeit aber therapiebegleitend unterstützen.

Kenne und beobachte deinen Zyklus und seine Signale

Im Rahmen beziehungsweise vor einer Kinderwunschbehandlung gehört zunächst das sogenannte Zyklusmonitoring zur Basisuntersuchung. Hier werden parallel zur Untersuchung der Spermienqualität unter anderem der Zyklus beobachtet sowie verschiedene Hormonanalysen durchgeführt.

Du kannst deinen Zyklus aber auch auf eigene Faust besser verstehen lernen. Zum Beispiel mit Hilfe von evidenzbasierten Methoden wie NFP oder aber Zyklus-Apps. Die Selbstbeobachtung hilft dir, deinen Zyklus zu verstehen und die Tage, an denen du schwanger werden kannst zu erkennen. Studien haben gezeigt, dass Paare mit längerem unerfülltem Kinderwunsch vom Wissen um das fruchtbare Fenster profitieren und durch diese Kenntnis eine spontane Schwangerschaft erhöhen. [9]

Da Endometriose häufig nicht beziehungsweise nicht ausschließlich für die Unfruchtbarkeit verantwortlich ist, lohnt es sich, dass du dich mit deinem eigenen Zyklus beschäftigst und Auffälligkeiten wahrnimmst. Notiere hierfür deine Beobachtungen, Beschwerden und Bemühungen in einem (online) Tagebuch. So findest du heraus, was möglicherweise hilft und was nicht.

Alternative Unterstützung für natürliche Fruchtbarkeit

Es gibt bisher keine aussagekräftigen Studien, die belegen, dass durch alternative Therapieansätze tatsächlich eine Verbesserung der Fruchtbarkeit bei Endometriose erreicht wird. [10] Viele Endometriose-Betroffen profitieren jedoch von einer Kombination aus beispielsweise Osteopathie, Akupunktur, Ernährung und Stressmanagement. Die allgemeine Lebensqualität verbessert sich dadurch häufig erheblich. Aufgrund der zum Teil fehlenden wissenschaftlichen Evidenz werden diese Leistungen, bis auf anteilige Übernahmen, nicht von den Krankenkassen getragen.

Hier eine Auflistung von therapiebegleitenden Maßnahmen, die nach aktuellem Stand von Endometriose-Spezialist:innen empfohlen werden [3]:

Schmerzmanagement und Bewältigungsstrategien

Neben zyklischen und azyklischen Schmerzen leiden mehr als 50% der Endometriose-Betroffenen zusätzlich unter starken Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. [6],[8] Das kann sowohl die Beziehung als auch den Kinderwunsch stark belasten. Denn regelmäßiger Geschlechtsverkehr spielt natürlich auch eine wichtige Rolle für eine spontane, natürliche Schwangerschaft. Eine moderate, verantwortungsbewusste Einnahme von Schmerzmitteln sowie das Erlernen von Schmerzbewältigungsstrategien können dir im Alltag und beim Sex gegebenenfalls Linderung verschaffen – probiere es einfach mal aus, aber setze dich nicht unter Druck und gib dir Zeit!

Antientzündliche und ausgewogene Ernährung

Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung stellt wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Nährstoffe bereit, die deinen Körper vital halten. (s. allgemeine Empfehlungen entsprechend den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.). Auch die Fruchtbarkeit kann hierdurch nachweislich unterstützt werden. [11] Nährstoffe, die generell eine Rolle beim Kinderwunsch spielen sind Folsäure, Kalzium, Vitamin E, Vitamin B12 und B6. Eine ausgewogene, fettarme und entzündungsfreundliche Ernährung kann unterstützend Einfluss auf deinen Therapieverlauf haben und die Abheilung von Entzündungen fördern sowie die Immunabwehr stärken. Unter anderem von einer glutenfreien, ballaststoffreichen Ernährung kann zusätzlich deine Darmgesundheit profitieren, die ebenfalls im Zusammenhang mit Endometriose stehen könnte. [3]

In einer in Deutschland durchgeführten Studie wurde der Einfluss der Ernährung zum einen auf die Entstehung sowie auch auf die manifestierte Erkrankung Endometriose untersucht. [12] Für einen detaillierten Ernährungsplan reichen die vorliegenden Studienergebnisse zwar bislang nicht aus. Ein positiver Effekt auf Endometriose-Schmerzen wird hier aber zum Beispiel Fischölkapseln (Omega 3-Zufuhr) in Kombination mit Vitamin B12 zugesprochen. Insgesamt geben die die Ernährung betreffenden Maßnahmen zur Behandlung von Endometriose-bedingten Symptomen Anlass zur Hoffnung, vor allem bei der Schmerzbekämpfung. Weitere Studien sind hier jedoch notwendig. [13]

Negativ wirken sich Alkohol sowie ein hoher Verzehr von rotem Fleisch und ungesättigten Fettsäuren auf die Endometriose aus. Regelmäßiger Alkoholkonsum verringert übrigens nachweislich die Fruchtbarkeit auch unabhängig von Endometriose. [14]

Stressmanagement, psychologische Unterstützung und Entspannungstechniken

Stress sowie häufig daraus resultierende Schlaflosigkeit haben Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. [15],[16] Und auch deine Entscheidungsfähigkeit wird von Stress beeinflusst, denn unter Stress befindet sich dein Gehirn in ständiger Alarmbereitschaft und du kannst keinen klaren Gedanken fassen. Beispielsweise Meditation, Resilienz-Training, Atemübungen oder passende Yoga-Übungen können dich dabei unterstützen, regelmäßige Ruheinseln zu schaffen. Eine psychologische Unterstützung sowie der Austausch mit Betroffenen in ähnlichen Situationen, kann außerdem sehr hilfreich und wertvoll sein.

Mögliche Unterstützungsangebote und Selbsthilfegruppen findest du hier.

Fazit

Das Thema Kinderwunsch mit Endometriose und Adenomyose ist sensibel und komplex, es gibt hier nicht den einen, richtigen Weg. Lasse dich möglichst zeitnah in einem Endometriose-Zentrum individuell beraten. Endometriose und Adenomyose können Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben, die zum Teil miteinander verknüpften Mechanismen sind komplex und noch immer Gegenstand verschiedener Studien. Eine natürliche Schwangerschaft ist deshalb jedoch nicht ausgeschlossen, viele Endometriose-Betroffene werden problemlos schwanger. Die Behandlung der endometriosebedingten Unfruchtbarkeit ist sehr individuell abzuwägen und auszuwählen.

Du selbst kannst auf eine ausgewogene Ernährung achten, Strategien entwickeln, um mit Schmerzen besser umgehen zu können, Entspannungsmethoden erlernen (z. B. Yoga, Atemübungen), Bewegung in deinen Alltag einbauen und behutsam mit deinen Ressourcen und Bedürfnissen umgehen.

Hast du bereits eigene Erfahrungen zu dem Thema gemacht? Teile sie gerne in den Kommentaren.

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Referenzen

  1. Johnson NP, Hummelshoj L, Adamson GD, et. Al. World Endometriosis Society Sao Paulo Consortium. World Endometriosis Society consensus on the classification of endometriosis. Hum Reprod. 32(2):315-324., 2017. doi: 10.1093/humrep/dew293.
  2. Mechsner S, Früherkennungsprogramm an der Charité: Endometriose endlich ernst nehmen. Dtsch Arztebl 2022; 119(15): A-660 / B-548. https://www.aerzteblatt.de/archiv/224727/Frueherkennungsprogramm-an-der-Charite-Endometriose-endlich-ernst-nehmen . Accessed November 23, 2022.
  3. Mechsner S, Endometriose – Die unterschätzte Krankheit, 1. Auflage, Edel Verlagsgruppe GmbH München; 2021
  4. Charité Universitätsmedizin Berlin. Fächerverbund Frauenheilkunde. Informationen zu Endometriose. https://frauenklinik.charite.de/leistungen/endometriose/. Accessed November 23, 2022.
  5. Mechsner, S. Pathogenese der Endometriose: Bedeutung für Schmerzentstehung und Subfertilität. Gynäkologe 53, 645–657, 2020. doi: 10.1007/s00129-020-04665-5.
  6. Lee D, Kim SK, Lee JR, Jee BC. Management of endometriosis-related infertility: Considerations and treatment options. Clin Exp Reprod Med. Mar;47(1):1-11, 2020. doi: 10.5653/cerm.2019.02971.
  7. Miller JE, Ahn SH, Monsanto SP, et al. Implications of immune dysfunction on endometriosis associated infertility. Oncotarget. Jan 24;8(4):7138-7147, 2017. doi: 10.18632/oncotarget.12577.
  8. Ferrero S, Esposito F, Abbamonte LH et al. Quality of sex life in women with endometriosis and deep dyspareunia. Fertil Steril 83: 573-579, 2005. doi: 10.1016/j.fertnstert.2004.07.973.
  9. Raith-Paula E, Frank-Hermann P, Natürliche Familienplanung heute. Modernes Zykluswissen für Beratung und Anwendung. Auflage. Springer-Verlag Berlin, Heidelberg; 2020
  10. European Society of Human Reproduction and Embryology. Information on Endometriosis. Patient leaflet based on the ESHRE Guideline on Endometriosis. https://www.eshre.eu/Guidelines-and-Legal/Guidelines/Endometriosis-guideline. Accessed November 23, 2022.
  11. Gaskins AJ, Chavarro JE. Diet and fertility: a review. Am J Obstet Gynecol. ;218(4):379-389, 2018. doi: 10.1016/j.ajog.2017.08.010.
  12. Helbig M, Vesper AS, Beyer I, et al.. Does Nutrition Affect Endometriosis? Geburtshilfe Frauenheilkd. 81(2):191-199, 2021 doi: 10.1055/a-1207-0557.
  13. Nirgianakis, K., Egger, K., Kalaitzopoulos, D.R. et al. Effectiveness of Dietary Interventions in the Treatment of Endometriosis: a Systematic Review. Reprod. Sci. 29, 26–42, 2022. Doi: 10.1007/s43032-020-00418-w.
  14. Homan GF, Davies M, Norman R. The impact of lifestyle factors on reproductive performance in the general population and those undergoing infertility treatment: a review. Hum Reprod Update. 13: 209-223, 2007.
  15. Georgios Valsamakis, George Chrousos, George Mastorakos. Stress, female reproduction and pregnancy. Psychoneuroendocrinology, Volume 100, 48-57, ISSN 0306-4530, 2019. doi: 10.1016/j.psyneuen.2018.09.031.
  16. Kloss JD, Perlis ML, Zamzow JA, et al. Sleep, sleep disturbance,and fertility in women. Sleep Med Rev. Aug; 22:78-87, 2015 doi: 10.1016/j.smrv.2014.10.005.
  17. Buggio, L., Dridi, D. & Barbara, G. Adenomyosis: Impact on Fertility and Obstetric Outcomes. Reprod. Sci. 28, 3081–3084, 2021. Doi: 10.1007/s43032-021-00679-z.
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Katharina Kubosch