Ein guter Ansatzpunkt sind SMARTe Ziele. [2] SMART steht für:
1) Spezifisch: Ganz wichtig ist, dass du deine Ziele so spezifisch wie möglich formulierst. Je konkreter, desto besser! Ein vages Vorhaben wie „Ich möchte mich gesünder ernähren.“ bringt wenig Orientierung. Besser ist ein klarer Plan wie „Ich möchte jeden Tag fünf Stücke Obst oder Gemüse zu mir nehmen.“. Kleine, greifbare Schritte bringen dich kontinuierlich näher an dein Ziel.
2) Messbar: Woran erkennst du, dass du dein Ziel erreicht hast? Ein unspezifisches Ziel wie „Ich möchte gesünder sein“ lässt sich nur schwer bewerten. So siehst du deinen Fortschritt kaum, was sich auch auf deine Motivation auswirken kann. Besser ist ein Ziel wie „Ich möchte meine erhöhten Cholesterinwerte auf ein gesundes Maß senken.“. Hier kannst du deinen Erfolg klar ablesen und bleibst viel eher dabei.
3) Attraktiv: Werde dir deiner Motivation bewusst: Warum willst du gesünder essen? Um dich körperlich wohler zu fühlen, um abzunehmen? Annäherungsziele, die sich auf ein positives Ergebnis konzentrieren („Ich möchte mich wieder energiegeladen und fit fühlen“, wirken stärker als Vermeidungsziele („Ich will nicht mehr ständig müde sein“). Überlege dir auch, ob das Ziel wirklich deins ist oder ob du Erwartungen anderer erfüllen möchtest. Vielleicht steckt hinter deinem ursprünglichen, vermeintlichen Ziel ein ganz anderer Herzenswunsch, den du auf einem anderen Weg besser erreichen kannst.
4) Realistisch: Wenn du dich bisher ausschließlich von Fast Food ernährst, ist es unrealistisch, dich ab morgen komplett gesund zu ernähren. Strebst du unrealistische Ziele an, ist die Gefahr, dass du schnell aufgibst, groß. Fange stattdessen zum Beispiel mit einem Apfel am Tag und einem neuen Gericht pro Woche an und steigere dich langsam. Ein gutes Gleichgewicht zwischen Herausforderung und Überforderung ist wichtig, um langfristig dranzubleiben.
5) Terminiert: In welchem Zeitrahmen möchtest du dein Ziel erreichen? In einer Woche, in einem Monat oder in einem Jahr? Überlege, was realistisch ist. Andererseits hilft es, die Zeit im Auge zu behalten, um das Ziel nicht immer weiter aufzuschieben und Prioritäten zu setzen. Jeder kennt es: je näher die Deadline ist, desto mehr konzentriert man sich auf das Ziel und arbeitet intensiver.