Wenn wir dann aber die Indikation stellen, eine OP durchzuführen, dann geht das im Vergleich dazu sehr schnell. Außer die neuropelveologischen Operationen. Die haben meist einen etwas längeren Vorlauf.
Wie können sich Patientinnen auf die Sprechstunde gut vorbereiten? (Gibt es Unterlagen, die mitgebracht werden sollten?)
Wir bitten all unsere Patientinnen im Vorfeld die Fragebögen auf unserer Webseite auszufüllen.
Dann brauchen wir natürlich die Überweisung vom Frauenarzt und weitere Vorbefunde, falls denn schon welche vorhanden sind.
Wie läuft die Diagnostik bei Ihnen genau ab? Findet sie direkt beim ersten Termin statt?
Das ergibt sich häufig erst aus der Anamnese und der Untersuchung. Bei Patientinnen, die viel an Unterlagen vorher einreichen und die sich gezielt auch mit der Frage nach Neurostimulation vorstellen, da versuchen wir dann schon vorher auch gleich einen MRT-Termin zu vereinbaren.
Wie geht es nach der Diagnosestellung weiter?
Auch das ist natürlich sehr individuell. Nach einer erfolgten OP gibt es natürlich in jedem Fall eine Nachsorge in Form unserer Nachsorge-Sprechstunde. Das sieht schon die Zertifizierung so vor. Da haben wir auch Patienten, die immer wieder kommen.
Wenn wir zum Beispiel eine Hormontherapie verordnen oder es zu einem Rezidiv [Wiederauftreten der Erkrankung] kommt, dann sehen wir die Patientinnen auch beispielsweise alle drei Monate und gucken, was für eine Therapie haben wir ausprobiert und wie kommt sie damit zurecht.
Bei uns kommt es zudem stark auf das Setting an: Wo kommt die Patientin her? Kommt sie aus dem unmittelbaren Umkreis oder kommt sie von weiter her? Fühlt sie sich gut aufgehoben in der Frauenarztpraxis? Fühlt sie sich dort ernst genommen und gut betreut?
Können Patientinnen mit vielseitigen Beschwerden direkt in Ihrem Zentrum (interdisziplinär) behandelt werden oder können Sie den Patientinnen helfen, passende Anlaufstellen zu finden?
In unserem Haus arbeiten wir eng mit der Gefäßchirurgie, der Neurochirurgie, der Radiologie, der Urologie, der Allgemein Medizin und natürlich der Anästhesie zusammen. Besonders unsere Gastroenterologie kennt sich sehr gut mit Endometriose aus. Außerdem haben wir das ISZH, das Interdisziplinäre Schmerzzentrum Hessen.
Kinderwunschbehandlungen können wir in Absprache mit oder direkt in unserer Partner-Klinik in Marburg durchführen.
Gibt es sonst noch etwas, das Sie Betroffenen mitteilen möchten?
Lassen Sie sich nicht entmutigen! Das ist das Allerwichtigste, glaube ich. Weil das strahlt dann auch auf die ganze Community. Und Sie können in der Gewissheit sein, dass es, selbst wenn man viele Enttäuschungen und Misserfolge erlebt, es doch sehr, sehr viele sind, die sich Gedanken machen und mit Rat und Tat versuchen, die Versorgung so zu gewährleisten und zu verbessern, dass die Lebensqualität und Lebensfreude von Patientinnen wiederkommt.
0641/985 451 05
Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch.
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