Wie häufig ist das Symptom Kältegefühl / frieren bei Endometriose-Betroffenen?
86,20% der Endometriose-Betroffenen haben in unserer Umfrage Kältegefühl / frieren als Symptom der Endometriose genannt.
Wie häufig ist das Symptom Kältegefühl / frieren bei Endometriose-Betroffenen im Vergleich zur Nichtbetroffenen-Gruppe?
24,02% der
Endometriose-Betroffenen leiden unter dem Symptom
Kältegefühl / frieren sehr stark im Vergleich zu einer
Prävalenz von 8,18% bei Nichtbetroffenen.
Die folgenden Tabelle stellt das Symptom Kältegefühl / frieren bei
Endometriose-Betroffenen im Vergleich zu Nichtbetroffenen dar. Die Skala ist von 1 (gar nicht) bis 5 (sehr stark) beantworten.
Symptomstärke | Endometriose | Nichtbetroffenen | Vergleich |
---|---|---|---|
gar nicht | 13,80% | 34,59% | -20,79% |
etwas | 13,34% | 25,79% | -12,45% |
mittel | 21,65% | 16,35% | 5,30% |
stark | 27,19% | 15,09% | 12,10% |
sehr stark | 24,02% | 8,18% | 15,84% |
Anhand der Datensätze haben wir die Kendall-Korrelation berechnet. Die folgenden Symptome könnten im Zusammenhang mit Kältegefühl / frieren stehen.
Symptom­bezeichnung | Zu­sammenhang |
---|---|
Schüttelfrost | mittlerer Zusammenhang (36,00%) |
Erschöpfung / Fatigue | schwacher Zusammenhang (25,00%) |
Gelenkschmerzen | schwacher Zusammenhang (22,00%) |
Appetitlosigkeit | schwacher Zusammenhang (22,00%) |
Gliederschmerzen | schwacher Zusammenhang (22,00%) |
Schwindel | schwacher Zusammenhang (21,00%) |
Übelkeit | schwacher Zusammenhang (20,00%) |
Häufiges Wasserlassen | schwacher Zusammenhang (20,00%) |
Kalte Hände und Füße, eine allgemeine innere Kälte, die auch durch warme Kleidung nicht zu vertreiben, sind für Betroffene eine permanente oder wiederkehrende Belastung. Kältegefühl und Frieren sind Symptome, an denen viele Menschen leiden. Gerade Frauen frösteln recht schnell. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von harmlosen Ursachen bis zu behandlungsbedürftigen Erkrankungen. Auch die Endometriose kann – direkt, aber auch indirekt – für häufiges Kältegefühl und Frieren verantwortlich sein.
Die Endometriose ist eine gynäkologische Erkrankung. Doch sie hat systemische Auswirkungen, denn ihre Symptome betreffen keinesfalls nur die weiblichen Geschlechtsorgane. Gekennzeichnet ist die Erkrankung durch Zellansammlungen aus gebärmutterschleimhautähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Diese können sich sowohl im kleinen Becken, aber auch im gesamten Bauchraum und sogar in Lunge oder Gehirn finden. Sie wachsen, gesteuert vom weiblichen Hormonzyklus, zunächst an und bluten dann ab. Das Blut verbleibt meist im Körper und kann dort Entzündungen, Verklebungen und Vernarbungen verursachen. Auch Zysten können sich entwickeln. Die Leitsymptome der Endometriose sind starke Schmerzen während der Menstruation, Blutungsstörungen sowie eine eingeschränkte Fruchtbarkeit.
Auf diese Weise kann Endometriose bei Betroffenen – während der Menstruation oder aber auch chronisch – für Kältegefühl und Frieren sorgen: