Wie viele Endometriose-Betroffene nutzen Massage, um ihre Symptome zu lindern?
60,30% der Endometriose-Betroffenen haben in unserer Umfrage Massage zur Linderung der Endometriose bereits ausprobiert.
28,35% davon finden, dass
Massage sehr hilfreich ist.
Die folgenden Tabelle stellt das Endometriose-Hilfsmittel Massage bei
Endometriose-Betroffenen dar. Die Skala ist von 1 (gar nicht hilfreich) bis 5 (sehr hilfreich).
| Bewertung | Prozent | Anzahl |
|---|---|---|
| gar nicht hilfreich | 5,14% | 54 |
| wenig hilfreich | 11,42% | 120 |
| etwas hilfreich | 24,74% | 260 |
| hilfreich | 30,35% | 319 |
| sehr hilfreich | 28,35% | 298 |
Massagen können gleich auf zwei Dinge abzielen. Zum einen können sie rein entspannend ausgerichtet sein, zum anderen können sie eher funktional und medizinisch angewandt werden. Beide Varianten fördern die Durchblutung der behandelten Stellen und können einen positiven Einfluss auf deine Endometriosebeschwerden haben. Das legen auch Studien nahe, die zeigen, dass Massagen generelle Endometrioseschmerzen sowie erhöhte Schmerzen während der Menstruation lindern können.
Wellness-Massagen fördern die Entspannung und können ein wunderbarer Ausgleich zum stressigen oder vielleicht sogar belastenden Alltag sein. Ein wohliges und schönes Umfeld, sanfte Musik und aromatische Öle tragen dazu bei, dass du richtig abschalten kannst. Und schon alleine der Aspekt, etwas nur für dich zu tun, hat oft einen großen Effekt auf deine Stimmung und dein allgemeines Wohlbefinden. Während medizinischer Massagen hingegen, wie sie beispielsweise von physiotherapeutischen Praxen angeboten werden, wird natürlich noch spezifischer auf deine Beschwerden eingegangen. Ausgebildete Physio- oder Massagetherapeuten führen hier die Behandlung durch und zielen meist auf den Körperbereich ab, in dem sich deine Verspannungen manifestieren. Gegebenenfalls kannst du medizinische Massagen sogar auf Rezept bekommen. Sprich hierzu mit deiner behandelnden Ärztin.
Bei beiden Arten der Massage ist es übrigens enorm wichtig, dass du dir nicht zu viel zumutest. Ist der ausgeübte Druck für dein Empfinden zu stark oder eine bestimmte Technik ist dir nicht angenehm, sprich es direkt an. Ansonsten kann es passieren, dass du verkrampfst und mit mehr Verspannungen gehst als du gekommen bist. Andere Dinge wie zum Beispiel eine zurückliegende OP oder eine Schwangerschaft solltest du bereits vor der Behandlung ansprechen, damit die Therapeutin Bescheid weiß. Direkt nach einer Massage ist es zudem ratsam nicht gleich aufzustehen, da dein Kreislauf stark stimuliert wurde und vielleicht etwas durcheinander ist. Gönne dir noch ein paar Extraminuten.
Eine dritte Möglichkeit und wunderbarer Alltagsbegleiter ist übrigens die Selbstmassage. Um beispielsweise die Verdauung anzuregen und Blähungen loszuwerden, kannst du deine Handflächen in sanftem Druck im Uhrzeigersinn um deinen Bauchnabel fahren lassen. Für eine intensivere Erfahrung nimm hierfür die Fingerspitzen. Auch eine Selbstmassage des Lendenwirbelbereichs (unterer Rücken) kann zumindest kurzfristig für Entspannung sorgen.
Weiterführende Quellen: