Wie viele Endometriose-Betroffene nutzen Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), um ihre Symptome zu lindern?
18,36% der Endometriose-Betroffenen haben in unserer Umfrage Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zur Linderung der Endometriose bereits ausprobiert.
20,31% davon finden, dass
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sehr hilfreich ist.
Die folgenden Tabelle stellt das Endometriose-Hilfsmittel Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bei
Endometriose-Betroffenen dar. Die Skala ist von 1 (gar nicht hilfreich) bis 5 (sehr hilfreich).
Bewertung | Prozent | Anzahl |
---|---|---|
gar nicht hilfreich | 17,50% | 56 |
wenig hilfreich | 14,06% | 45 |
etwas hilfreich | 26,25% | 84 |
hilfreich | 21,88% | 70 |
sehr hilfreich | 20,31% | 65 |
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) umfasst gleich mehrere Aspekte. Ernährungslehre und Massage gehören genauso dazu wie Akupunktur und bestimmte Kräuterrezepturen. Allem zugrunde liegt die Annahme, dass der gesamte Körper von Energiebahnen durchzogen ist, in denen das sogenannte Qi fließt. Sind eine oder mehrere dieser Bahnen gestört, kommt es zu Krankheiten oder Schmerzen. Auch zur Linderung von Endometriosesymptomen nutzen einige Frauen Elemente der TCM.
Besonders der positive Effekt von Akupunktur ist wissenschaftlich untersucht und belegt. Hierbei werden hauchdünne Nadeln in bestimmte Körperbereiche gesteckt und für eine gewisse Zeit dort belassen. Der kleine Piecks ist aber kaum spürbar. Wie Studien gezeigt haben, konnten durch diese alternative Therapieform Schmerzen deutlich reduziert werden. Bei der sogenannten Moxabustion werden die Akupunkturpunkte mittels abgebranntem Beifußkraut erwärmt und stimuliert. Die Einnahme verschiedener Kräuter und eine bestimmte Ernährung kommen bei Endometriosepatientinnen ebenfalls oft zum Einsatz. Ebenso wie bei den anderen TCM-Ansätzen liegt auch hier der Fokus darauf, den Körper wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Je nachdem, woran es mangelt, werden bestimmte Gruppen von Lebensmitteln empfohlen. Diese Einordnung erfolgt ganz individuell auf dich zugeschnitten. Gleiches gilt für die Kräutermischungen, die dann anschließend in Tee- oder Tablettenform verschrieben werden.
Alle Anwendungen erfolgen nach einer sehr ausführlichen Anamnese, bei der dein Puls gemessen und deine Zunge angeschaut wird. Die Auswahl der Therapieformen erfolgt dabei stets nach deinen eigenen Wünschen. In mehreren Sitzungen, circa alle ein bis zwei Wochen, wird in der Regel über einen Zeitraum von ein paar Monaten behandelt. Leider werden die TCM und die dort verschriebenen Tees und Kräutertabletten derzeit noch nicht von den Krankenkassen übernommen. Damit am Ende keine böse Überraschung auf dich zukommt, erfrage die Kosten also am besten bevor du einen Termin vereinbarst.
Weiterführende Quellen: