Tee bei Endometriose hilfreich?

Wie viele Endometriose-Betroffene nutzen Tee, um ihre Symptome zu lindern?

84,91% der Endometriose-Betroffenen haben in unserer Umfrage Tee zur Linderung der Endometriose bereits ausprobiert.

18,58% davon finden, dass Tee sehr hilfreich ist.
Die folgenden Tabelle stellt das Endometriose-Hilfsmittel Tee bei Endometriose-Betroffenen dar. Die Skala ist von 1 (gar nicht hilfreich) bis 5 (sehr hilfreich).

Hilft Tee bei Endometriose?

Tee
(n = 1480)
18,58%
20,61%
28,99%
16,49%
15,34%

Tabellarischer Zusammenstellung für Tee

Bewert­ung Pro­zent An­zahl
gar nicht hilfreich 15,34% 227
wenig hilfreich 16,49% 244
etwas hilfreich 28,99% 429
hilfreich 20,61% 305
sehr hilfreich 18,58% 275

Tee bei Endometriose

Selbst wenn es vielleicht ein bisschen abgedroschen klingen mag, aber es gibt fast nichts, was eine schöne Tasse Tee nicht lösen kann. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass seit jeher und über alle Kulturen hinweg Tees verwendet wurden, um Menstruationsbeschwerden zu lindern. Auch viele Endometriosebetroffene schwören auf das Heißgetränk. Dabei dient Tee vor allem als Ergänzung zu anderen Therapieformen und wird zu den Mitteln der Naturheilkunde gezählt. Durch das Übergießen mit heißem Wasser werden die wertvollen Inhaltsstoffe aus der Pflanze gelöst. Deren Wirkung ist vielfältig. So können sie sowohl schmerzhemmend als auch entkrampfend wirken. Außerdem können Tees helfen, das Wachstum von Endometrioseherden zu verlangsamen und Entzündungen vorzubeugen. Jeden einzelnen Tee kannst du für einen anderen Zweck einsetzen. Probiere dich also gerne einmal durch. Die Liste an hilfreichen Tees ist nämlich lang und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Zuerst wäre da der Alleskönner Grüntee. Neben vielen anderen Beschwerden kannst du ihn dazu einsetzen, das Wachstum deiner Herde zu hemmen. Sogar bestehende Endometrioseherde konnten durch regelmäßigen Genuss von grünem Tee verkleinert werden. Der oft feine Geschmack dieser Teesorte verlangt jedoch etwas Übung und viele wissen sein zartes Aroma erst nach einiger Zeit zu schätzen. Der kräftigere Matcha wäre ein guter Einstieg. Viele denken bei Beschwerden im Bauchraum zudem natürlich zuallererst an Kräutertees. Ganz vorne dabei ist Kamillentee, der gerne gegen Blähungen eingesetzt wird. Wissenschaftlich untersucht wurde die sogenannte Hundskamille, deren Extrakt nachweislich das Wachstum von Endometrioseherden verlangsamen konnte. Gleiches gilt übrigens für Brennnesseltee.

Deutlich mehr Power haben eine Reihe Lebensmittel, die sowohl als Gewürz als auch aufgebrüht als Tee zum Einsatz kommen können. Die Rede ist von Kurkuma, Ingwer, Zimt und Ginseng. Allein gemein ist ihre stark entzündungshemmende Wirkung, die aber nur voll zum Tragen kommt, wenn die Zutaten frisch und von guter Qualität sind. Besonders häufig in Teemischungen speziell auf Frauen abgestimmt zu finden ist Frauenmantel. In Versuchen konnten Herde und Zysten mit seiner Hilfe merklich verkleinert werden. Magst du es eher fruchtig frisch, wäre Sanddorn-Tee eine gute Wahl. Die kleinen Beeren enthalten viel Vitamin C und ihre Kerne sind voller entzündungshemmender Öle.

Wenn du experimentierfreudig bist, kannst du die verschiedenen Kräuter, Gewürze und Beeren natürlich beliebig mischen. Im Sommer kann ein selbstgemachter Endo-Eistee außerdem eine super Alternative zu süßen Limonaden sein.

Weiterführende Quellen:

  • Kong, S. et al. 2014. „Effects and Mechanisms of Complementary and Alternative Medicine during the Reproductive Process.“ Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine.
  • Shirvani, M.A. et al. 2015. „The effect of mefenamic acid and ginger on pain relief in primary dysmenorrhea: a randomized clinical trial.“ Generel Gynecology 291: 1277-1281.

Wusstest du schon, dass du selbst auch einen großen Einfluss auf die Endometriose-Symptome haben kannst? In der Endo-App lernst du Selbstmanagement-Techniken bei Endometriose und findest viele interaktive Übungen zur Linderung der Beschwerden.