Wie viele Endometriose-Betroffene nutzen Schlaf, um ihre Symptome zu lindern?
93,23% der Endometriose-Betroffenen haben in unserer Umfrage Schlaf zur Linderung der Endometriose bereits ausprobiert.
40,92% davon finden, dass
Schlaf sehr hilfreich ist.
Die folgenden Tabelle stellt das Endometriose-Hilfsmittel Schlaf bei
Endometriose-Betroffenen dar. Die Skala ist von 1 (gar nicht hilfreich) bis 5 (sehr hilfreich).
Bewertung | Prozent | Anzahl |
---|---|---|
gar nicht hilfreich | 4,31% | 70 |
wenig hilfreich | 8,31% | 135 |
etwas hilfreich | 19,63% | 319 |
hilfreich | 26,83% | 436 |
sehr hilfreich | 40,92% | 665 |
Schlaf, ob gut oder schlecht, hat einen großen Einfluss auf die generelle Lebensqualität. Schläfst du schlecht, fühlst du dich antriebslos, bist reizbarer und belohnst dich vielleicht hier und da noch mit Süßigkeiten oder Fast Food. Der Teufelskreis nimmt seinen Lauf und auch die nächste Nacht ist wieder nicht erholsam. Anders sieht das natürlich nach einer guten Nachtruhe aus. Du bist aktiver, ausgeglichener und motivierter. Genauso sind auch Endometriose und Schlaf untrennbar miteinander verbunden. Kein Wunder also, dass Schlaf bei Betroffenen zu einem der beliebtesten Hilfsmittel zählt, wenn die Endometriose mal wieder Probleme macht.
Neben der generellen Lebensqualität jedoch kann sogar noch ein direkterer Zusammenhang zwischen beidem festgestellt werden. Immerhin kann schlechter oder unzureichender Schlaf zu einer Verschlimmerung, guter und ausreichender Schlaf hingegen zu einer deutlichen Verbesserung der Endometriosesymptome führen. Vor allem Schmerzen, Depressionen und Stress sind stark abhängig von deiner Schlafqualität. Wie Studien belegen, kann Schlafmangel zum Beispiel zu einem erhöhten Schmerzempfinden führen. Außerdem wird während des wichtigen Tiefschlafs das Schmerzgedächtnis überschrieben, was gerade bei chronischen Schmerzen sehr wichtig ist. Kommt es nicht zu einer solchen Phase, weil dein Schlaf zu unruhig ist, findet dieser Prozess nicht statt.
Eine der besten Methoden, um gut zu schlafen, ist Bewegung. Zusätzliche frische Luft verstärken ihren Effekt. Entspannungsübungen am Abend oder auch während des Tages lassen dich generell ruhiger werden und nehmen die Angst vorm ins Bett gehen. Auch die Ernährung spielt eine Rolle. Ein leichtes Abendessen und vor allem genügend zeitlicher Abstand zum Schlafengehen sind enorm wichtig. Ist dein Körper nämlich noch voll mit dem Verdauen beschäftigt, kannst auch du nicht zur Ruhe kommen. Kühle Temperaturen (max. 19 Grad) und Dunkelheit im Schlafzimmer (kein Handy und kein TV) sorgen dafür, dass das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird. Und auch wenn es sehr verlockend ist: Ein ausgiebiger Mittagsschlaf trägt nur weiter zum Chaos in deinem Schlafrhythmus bei. Feste Schlafenszeiten hingegen lassen deinen Körper wieder ins Gleichgewicht kommen. Und wenn es doch mal nicht mit dem Einschlafen klappen will, wälze dich nicht hin und her, sondern stehe lieber auf, trinke einen Tee oder mache eine Entspannungsübung. So bleibt das Bett ein Ort der Ruhe und Erholung.
Weiterführende Quellen: