Wie viele Endometriose-Betroffene nutzen Mönchspfeffer, um ihre Symptome zu lindern?
35,92% der Endometriose-Betroffenen haben in unserer Umfrage Mönchspfeffer zur Linderung der Endometriose bereits ausprobiert.
6,71% davon finden, dass
Mönchspfeffer sehr hilfreich ist.
Die folgenden Tabelle stellt das Endometriose-Hilfsmittel Mönchspfeffer bei
Endometriose-Betroffenen dar. Die Skala ist von 1 (gar nicht hilfreich) bis 5 (sehr hilfreich).
Bewertung | Prozent | Anzahl |
---|---|---|
gar nicht hilfreich | 50,48% | 316 |
wenig hilfreich | 18,37% | 115 |
etwas hilfreich | 15,34% | 96 |
hilfreich | 9,11% | 57 |
sehr hilfreich | 6,71% | 42 |
Neben Gänsefingerkraut gehört Mönchspfeffer zu den häufigsten verwendeten naturheilkundlichen Präparaten, die von Endometriosebetroffenen eingenommen werden. Das Kraut mit seinen spitz zulaufenden lila Blütenständen ist schon seit Jahrhunderten im Einsatz gegen frauenspezifische Leiden. Generell hat Mönchspfeffer nämlich eine hormonregulierende Wirkung. Daher wird er oft bei einem unregelmäßigen Zyklus empfohlen. Außerdem schränkt er die Bildung von Prolaktin ein, was gerade in der prämenstruellen Phase bei vielen Frauen zu Brustschmerzen führen kann. Auch andere PMS-Beschwerden, wie Wassereinlagerungen, können mithilfe der Heilpflanze gelindert werden. Nebenbei fördert er zudem die Bildung des Gelbkörperhormons und ist deshalb bei unerfülltem Kinderwunsch empfehlenswert.
Speziell in Bezug auf die Endometriose ist die Studienlage hingegen recht gespalten. Einerseits legen manche Untersuchungen nahe, dass Mönchspfeffer das Wachstum der Herde verlangsamen kann. Auch ein erhöhtes Gestagenlevel, welches bei Endometriosebetroffenen angestrebt wird, konnte festgestellt werden. Andererseits enthält das Kraut Bestandteile ähnlich des Hormons Östrogen, was der Endometriose eher nicht zuträglich ist. Ob Mönchspfeffer zur Linderung deiner Symptome beitragen kann, musst du also ganz individuell herausfinden. Einige Dinge solltest du dabei beachten. Damit sich eine mögliche Wirkung bemerkbar macht, musst du das Präparat mindestens für drei Monate einnehmen. In der Regel musst du in dieser Zeit mit keinerlei Nebenwirkungen rechnen. Selten treten Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen auf.
In einigen Fällen solltest du zudem komplett auf Mönchspfeffer verzichten. Diese sind: Schwangerschaft, Stillzeit, Brustkrebs und die Einnahme verschiedener Medikamente, wie beispielsweise Antidepressiva oder anderer Hormonmedikation. Um ganz sicherzugehen, ob dieses naturheilkundliche Mittel für dich infrage kommt, sprich am besten im Vorfeld mit deiner Ärztin.
Weiterführende Quellen: