Wie viele Endometriose-Betroffene nutzen Low Fodmap Ernährung, um ihre Symptome zu lindern?
12,68% der Endometriose-Betroffenen haben in unserer Umfrage Low Fodmap Ernährung zur Linderung der Endometriose bereits ausprobiert.
15,38% davon finden, dass
Low Fodmap Ernährung sehr hilfreich ist.
Die folgenden Tabelle stellt das Endometriose-Hilfsmittel Low Fodmap Ernährung bei
Endometriose-Betroffenen dar. Die Skala ist von 1 (gar nicht hilfreich) bis 5 (sehr hilfreich).
Bewertung | Prozent | Anzahl |
---|---|---|
gar nicht hilfreich | 23,53% | 52 |
wenig hilfreich | 19,00% | 42 |
etwas hilfreich | 21,27% | 47 |
hilfreich | 20,81% | 46 |
sehr hilfreich | 15,38% | 34 |
Der Ausspruch ‚Du bist, was du isst‘ lässt sich auch auf deine Endometriose anwenden. Ein besonders abgestimmter Speiseplan kann nämlich einen wichtigen Beitrag zur Linderung deiner Symptome leisten. Neben veganen, vegetarischen oder glutenfreien Diäten, gibt es beispielsweise noch die sogenannte Low Fodmap Ernährung. Fodmap ist eine Abkürzung und steht für fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole. Das sind bestimmte Kohlenhydrate und Zuckeralkohole, die als nicht sehr bekömmlich und blähende gelten. Low Fodmap bedeutet also, dass nur Lebensmittel konsumiert werden dürfen, die wenige bis keine dieser Stoffe enthalten. Eckpfeiler dabei sind gluten- und laktosefreie Produkte, mageres Fleisch und wenig raffinierter Zucker oder Glukose. Viele, aber nicht alle, Obst- und Gemüsesorten sind ebenfalls arm an Fodmaps.
Das klingt für die meisten vermutlich erst einmal wie ein großer Einschnitt. Jedoch konnte in Studien gezeigt werden, dass besonders für Patientinnen, die an Reizdarmsyndrom und Endometriose leiden, eine low Fodmap Ernährung hilfreich sein kann. Nach vier Wochen fielen Blähungen (Endo-Belly), Verdauungsbeschwerden und Schmerzen im Darmbereich bei 72 % der Probandinnen deutlich geringer aus. Doch damit auch bei dir die Ernährungsumstellung zum Erfolg wird, solltest du einige Dinge beachten. Zum einen solltest du zuallererst ärztlich abklären lassen, ob die low Fodmap Ernährung für dich infrage kommt. Außerdem ist es ratsam, eine Ernährungsberaterin hinzuzuziehen. Beides ist wichtig, um Mangelerscheinungen vorzubeugen und den Ablauf der Ernährungsumstellung zu überwachen und zu begleiten. Der ist nämlich nicht ganz einfach. Zunächst werden ganz strikt alle Fodmaps weggelassen. In einem zweiten Schritt werden bestimmte Nahrungsmittel langsam wieder zugeführt, um zu schauen, welche du gut verträgst und in welchen Mengen. Auf lange Sicht geht es darum auszuloten, wie viel wovon dir gut bekommt und worauf du eher verzichten solltest. Eine dauerhafte Abstinenz von manchen Produkten ist also nicht in jedem Fall die Konsequenz.
Weiterführende Quellen: