Haustier (Katze, Hund, etc) bei Endometriose hilfreich?

Wie viele Endometriose-Betroffene nutzen Haustier (Katze, Hund, etc), um ihre Symptome zu lindern?

58,69% der Endometriose-Betroffenen haben in unserer Umfrage Haustier (Katze, Hund, etc) zur Linderung der Endometriose bereits ausprobiert.

43,60% davon finden, dass Haustier (Katze, Hund, etc) sehr hilfreich ist.
Die folgenden Tabelle stellt das Endometriose-Hilfsmittel Haustier (Katze, Hund, etc) bei Endometriose-Betroffenen dar. Die Skala ist von 1 (gar nicht hilfreich) bis 5 (sehr hilfreich).

Hilft Haustier (Katze, Hund, etc) bei Endometriose?

Haustier (Katze, Hund, etc)
(n = 1023)
43,60%
23,75%
16,13%
7,14%
9,38%

Tabellarischer Zusammenstellung für Haustier (Katze, Hund, etc)

Bewert­ung Pro­zent An­zahl
gar nicht hilfreich 9,38% 96
wenig hilfreich 7,14% 73
etwas hilfreich 16,13% 165
hilfreich 23,75% 243
sehr hilfreich 43,60% 446

Haustier (Katze, Hund, etc) bei Endometriose

Haustiere sind nicht nur geliebte Familienmitglieder, sondern können sich auch auf ganz vielfältige Weise positiv auf deine Endometriosebeschwerden auswirken. So stellt die Versorgung der behaarten oder gefiederten Mitbewohner für viele eine sinnvolle Tätigkeit dar. Für das Gefühl, gebraucht zu werden und um dieser verantwortungsvollen Aufgabe langfristig gerecht zu werden, kommt auch der Mensch eher seinen Bedürfnissen nach und kümmert sich besser um sich selbst. Eine Verbesserung der Lebensqualität stellt sich da fast automatisch ein.

Einmal wären da natürlich die positiven Effekte auf die Psyche. Haustiere tragen nämlich deutlich zur Reduzierung von Einsamkeit bei. Gerade bei chronischen Krankheiten neigen viele Betroffene dazu, sich zurückzuziehen und zu isolieren, um Freunde und Familie nicht zu belasten. Oder es ist das Umfeld selbst, dass sich aus Unsicherheit entfernt. Hund, Katze oder Kaninchen hingegen sind treue Freunde, die in dir nicht die Kranke, sondern nur das geliebte Frauchen sehen. Selbst von schlechter Laune lassen sie sich nicht abschrecken und lieben dich bedingungslos.

Außerdem bewegen sich Tierhalter mehr als Menschen ohne Haustier. Gassi gehen und frische Luft haben übrigens sowohl mentale als auch körperliche Auswirkungen auf dich. Die fast unausweichliche Interaktion mit anderen Tierhaltern auf dem täglichen Spaziergang oder beim Futter kaufen verringert zusätzlich Einsamkeit. Intensive Kuscheln- und Streicheleinheiten helfen laut Studien zudem dabei, Stress und Angst besser bewältigen zu können. Zustände, die sicherlich viele Endometriosebetroffene schon einmal erlebt haben. Regelmäßiger Kontakt zu Tieren kann sogar noch einen direkteren Einfluss auf deine Endometriose haben: Wie Studien zeigen, kann er bei chronisch Kranken den Medikamentenverbrauch und sogar das Schmerzempfinden reduzieren.

Weiterführende Quellen:

  • Marcus, D. et al. 2012. „Animal-assisted therapy at an outpatient pain management clinic.“ Pain Medicine 13 (1): 45-57.
  • Weber, A.; Schwarzkopf, A. 2003. „Heimtierhaltung. Chancen und Risiken für die Gesundheit.“ Gesundheitsberichterstattung des Bundes (19). Robert Koch-Institut (Hrsg.).

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