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Die Endo-App

Die App-auf-Rezept bei Endometriose

✓ Wissenschaftlich fundiert

✓ Therapiebegleitend

✓ Budgetneutral & zuzahlungsfrei

✓ Multimodaler Ansatz

Die App-auf-Rezept bei Endometriose

Unterstützen Sie Ihre Patientin auch außerhalb der Praxis.

Wissenschaftlich fundiert
Therapiebegleitend
Budgetneutral
Multimodaler Ansatz

Die Endo-App kurz erklärt:

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N80 Endometriose

PZN 18355726

Budgetneutral & zuzahlungsfrei

Bei Endometriose wächst Gewebe, ähnlich der Gebärmutterschleimhaut, außerhalb der Gebärmutter und verursacht Beschwerden.

Die Zellen dieser Gewebe verhalten sich wie die Gebärmutterschleimhaut im Inneren der Gebärmutter. Sie wachsen also mit dem monatlichen Zyklus und bluten während der Periode.

Dadurch können Entzündungen, Zysten und Verwachsungen an den befallenen Stellen oder dem befallenen Organ auftreten, die mitunter sehr schmerzhaft sind. Endometriose kann auch zu einer verminderten Fruchtbarkeit oder sogar zu Unfruchtbarkeit führen.

Ausführliche Informationen zur Erkrankung, deren Symptome, Diagnose und Therapiemöglichkeiten finden Sie hier:

Die Endo-App ist eine Smartphone-basierte und offiziell vom BfArM anerkannte Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA).

Sie kann – genau wie ein Medikament – auf Rezept von Ärzten und Ärztinnen an Betroffene mit dem Befund oder dem ärztlich begründeten Verdacht auf Endometriose und/oder Adenomyose verordnet werden. Die Endo-App ist evidenzbasiert und hilft Patientinnen bei der Umsetzung einer kontinuierlichen und in den Alltag integrierten multimodalen (Schmerz-)Therapie.

Bitte nutzen Sie das Kassenrezept Muster 16

Vorteile für Sie als Arzt oder Psychotherapeutin

Die Verordnung der Endo-App belastet nicht Ihr Budget.

Das Symptom-Tagebuch und die intelligenten Auswertungen der App unterstützen Sie und Ihre Patientin einen geeigneten und individuellen Therapieansatz zu finden und diesen umzusetzen.

Sie lassen Ihre Patientin auch außerhalb der Praxis nicht allein.

Vorteile für Ihre Patientin

Die Krankenkassen übernehmen die gesamten Kosten.

Die Endo-App unterstütz Ihre Patientin durch Wissen und leitliniengerechte sowie evidenzbasierte Übungen bei der kontinuierlichen Umsetzung einer multimodalen (Schmerz-)Therapie.

Ihre Patientin erlernt durch Wissensvermittlung und Reflexion der eigenen Symptome einen besseren und selbstbewussteren Umgang mit der Erkrankung.

Bestellen Sie kostenfrei Infomaterial und einen Testzugang für Ihre Praxis.

App-auf-Rezept

Budgetneutral und 100% kostenfrei für Ihre Patientin

Verordnen Sie die Endo-App ganz einfach auf dem Kassenrezept Muster 16. Die Kosten für die DiGA werden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Füllen Sie dazu das Kassenrezept wie folgt aus:

  • Kreuze bei: zuzahlungsfrei & aut. idem.
  • Digitale Gesundheitsanwendung
  • Endo-App
  • PZN: 18355726

Anschließend sendet Ihre Patientin das Rezept an ihre Krankenkasse und erhält einen 16-stelligen Aktivierungscode für die Endo-App.

App-auf-Rezept

Budgetneutral und 100% kostenlos für Ihre Patientin

Verordnen Sie die Endo-App ganz einfach auf dem Kassenrezept Muster 16. Die Kosten für die DiGA werden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Füllen Sie dazu das Kassenrezept wie folgt aus:

  • Kreuze bei: zuzahlungsfrei & aut. idem.
  • Digitale Gesundheitsanwendung
  • Endo-App
  • PZN: 18355726

Anschließend sendet Ihre Patientin das Rezept an ihre Krankenkasse und erhält einen 16-stelligen Aktivierungscode für die Endo-App.

Hier finden Sie Anleitungen zum Verordnungsprozess in Ihrem Praxisverwaltungssystem
(z. B. medatixx, CGM, T2MED oder Medical Office)

Verordnung in Ihrem Praxissystem

Infoblatt für Ihre Patientin: Was mache ich mit meinem Rezept für die Endo-App?

Rezepthilfe für Patientin

Endo-Tagebuch

In einem hoch spezialisierten (Endo-)Tagebuch können Symptome, Ereignisse, Einflussfaktoren und Behandlungen detailliert dokumentiert werden.

Lern-Module

Das Selbstmanagement der Patientin kann durch die Vermittlung von Experten-Lern-Inhalten verbessert werden.

Interaktive Übungen

Abwechslungsreiche und interaktive Übungen können die Symptome der Patientin reduzieren und das Wohlbefinden steigern.

Endo-Plan

Die Patientin wird durch einen individuellen Endo-Plan geleitet, der verschiedene Lern- und Übungs-Module für jeden Tag beinhaltet.

Auswertungen

Durch intelligente Auswertungen findet die Patientin heraus, welche Übungen und Methoden ihr wirklich helfen.

SOS-Plan

Ein individueller SOS-Plan für Schmerz-Peaks kann mit hilfreichen Übungen, Nofall-Listen und Erinnerungen von der Patientin selbst angelegt und jederzeit abgerufen werden.

geprüftes Medizinprodukt der Klasse I
Höchste Datenschutzanforderungen
S2k-Leitlinien-gerecht
ISO27001 zertifiziert

Wie können Sie die Endo-App in Ihre Arbeit mit Endometriose-Betroffenen einbinden? 

 

Gespräch mit einer Ärztin

Die Endo-App in der Frauenarztpraxis 

Sie arbeiten in einer gynäkologischen Praxis und möchten Ihre Endometriose-Patient:innen bei der Krankheitsbewältigung mithilfe der Endo-App unterstützen?

Bei gesetzlich Versicherten können Sie die Endo-App problemlos und zuzahlungsfrei verordnen. Dies geschieht budgetneutral über das Muster 16 („Kassenrezept“ mit PZN 18355726 + Bezeichnung Endo-App), quartalsweise und ohne Höchstdauer. Binden Sie idealerweise die Endo-App in Ihre Behandlung ein, ähnlich wie Sie auch bei einem Medikament nach der regelmäßigen Einnahme und der Wirkung fragen würden. Dadurch kann die Behandlung auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Patient:innen abgestimmt werden.  

 

Die Endo-App im Krankenhaus  

Sie möchten Ihre Patient:innen mit Endometriose im Krankenhaus optimal beraten und unterstützen?

Die Endo-App kann eine gute Alltagsbegleitung für Betroffene nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus sein. Die Verordnung im Krankenhaus ist recht komplex, aber wir haben die aktuell geltenden Regelungen für Sie zusammengefasst. Grundsätzlich können keine Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) verordnet werden, während die Patientin sich in einem voll- oder teilstationären Krankenhausaufenthalt befindet. Aber es gibt Ausnahmen. Ein guter Merksatz ist: „Immer, wenn Sie eine Milchpumpe verschreiben können, können Sie auch die Endo-App verschreiben!“ Hier die Regelungen im Detail:  

  • Im Rahmen des Entlassmanagements können DiGA verordnet werden, um die unmittelbare Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt sicherzustellen. 
  • Im Rahmen von ambulanten Behandlungen in ermächtigten Einrichtungen, z.B. Hochschulambulanzen oder psychiatrische Institutsambulanzen können DiGA verordnet werden. 
  • Im Rahmen einer ambulanten Notfallbehandlung in der Notaufnahme können DiGA verordnet werden, insbesondere bei Einbindung in den vertragsärztlichen Notdienst oder bei Vermittlung der Behandlung durch die Terminservicestelle. 

Wichtig ist, dass die Verordnung stets durch einen angestellten Arzt oder Psychotherapeuten / durch eine angestellte Ärztin oder Psychotherapeutin erfolgen sollte. 

Die Endo-App in der Reha-Klinik 

Arbeiten Sie in einer Reha-Klinik und haben den Wunsch, Ihre Patient:innen mit Endometriose optimal zu beraten und zu unterstützen?

Eine große Herausforderung für Patient:innen ist es, in der Rehabilitation erlernte Krankheitsbewältigungsmechanismen erfolgreich in ihren Alltag zu integrieren. Hier kann die Endo-App eine wertvolle Hilfe sein. Daher ist es sinnvoll, Patient:innen bereits während des Reha-Aufenthalts das Konzept von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) zu erläutern und über die Endo-App aufzuklären. Für diejenigen, die Interesse an der Nutzung der Endo-App zeigen, ist es wichtig zu wissen: Auch wenn eine Verordnung von DiGA während eines (teilstationären) Reha-Aufenthalts nicht möglich ist, können Patient:innen ihren Reha-Bericht als Diagnosenachweis bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse einreichen. Damit erhalten sie die Möglichkeit, die Endo-App kostenfrei zu nutzen. So wird eine kontinuierliche Fortsetzung und Stärkung der erlernten Krankheitsbewältigungsstrategien nach dem Reha-Aufenthalt ermöglicht. 

Wir bieten kostenfreie CME-Veranstaltungen rund um das Thema Endometriose an.

Erfahren Sie mehr über unsere Studien & den wissenschaftlichen Beirat der Endo-App

Unser wissenschaftlicher Beirat

Dr. med. Sebastian D. Schäfer 

 

  • Chefarzt, Gynäkologie und Geburtshilfe, Clemenshospital Münster 
  • Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Schwerpunkt gynäkologische Onkologie, MIC III Zertifizierung
  • Fachgebiet/Spezialisierung
    Sonographie bei Endometriose, miRNA 
  • Ihre persönliche Motivation, Teil des Beirates zu sein?
    Endo Health stellt ein spannendes, dynamisches Unternehmen dar, das mit der Endo-App eine sehr hilfreiche Unterstützung für Endometriosebetroffene anbietet.“

Assoz. Prof. PD Dr. Beata Seeber 

 

  • Stellvertretende Direktorin der Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck (Österreich)
  • Leiterin des zertifizierten interdisziplinären Endometriosezentrums
  • Fachgebiet/Spezialisierung
    Subspezialisierung in gynäkologischer Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, klinische Expertise in der Behandlung von Sterilitätsproblemen bei Frauen mit Endometriose und Adenomyose
  • Ihre persönliche Motivation, Teil des Beirates zu sein?
    „Ich freue mich sehr, dass ich im Beirat der Endo-App mitarbeiten kann. Ich glaube fest an den multimodalen Ansatz bei der Behandlung von Endometriose und sehe die Endo-App als einen wichtigen Aspekt der langfristigen Therapie. Ich bin auch daran interessiert, die von der App gesammelten anonymen Daten zu nutzen, um neue Ideen für klinische Studien zu entwickeln.“

Prof. Dr. Stefan P. Renner 

 

  • Chefarzt Frauenklinik Böblingen,
  • Leiter Endometriose- und Myomzentrum
  • Fachgebiet/Spezialisierung
    Frauenheilkunde und Geburtshilfe, minimal-invasive Chirurgie (MIC 3) sowie gynäkologische Onkologie 
  • Forschungsschwerpunkte
    Endometriose, Myome, gyn. Onkologie  
  • Ihre persönliche Motivation, Teil des Beirates zu sein?
    Ich möchte gerne Teil eines Netzwerkes sein, welches allumfassend den Patientinnen Therapiemöglichkeiten und Informationen zukommen lässt. Die App kann dabei helfen Patientinnen auch jenseits der „Schulmedizin“ zu unterstützen.“

Dr. med. Damaris Willer 

 

  • Oberärztin mit dem Schwerpunkt für minimalinvasive Chirurgie in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am UKSH, Campus Kiel
  • Stellvertretende Leiterin des Endometriosezentrums
  • Ihre persönliche Motivation, Teil des Beirates zu sein?
    Meine Motivation ist es, mein Wissen über die Erkrankung und das Feedback meiner Patientinnen an die Endo-App weiterzugeben, damit die App Betroffene zukünftig noch mehr unterstützen kann. Daher freue ich mich Teil des Beirates zu sein.“

Prof. Dr. med. Martin Sillem 

 

  • Niedgergelassener operativ tätiger Gynäkologe seit 2013 in Mannheim in der Praxisklinik am Rosengarten
  • Vor der Niederlassung war Prof. Dr. med. Sillem fast 10 Jahre lang Chefarzt in zwei Krankenhäusern der Regelversorgung
  • Er hält eine  Apl.  Professur an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg
  • Mitglied des Vorstands der Stiftung Endometrioseforschung, derzeit stellvertretender Vorsitzender. Geschäftsführer und Gesellschafter der EuroEndoCert GmbH. 
  • Fachgebiet/Spezialisierung
    Klinischen und wissenschaftliche Schwerpunkte sind die Endometriose, die Kontrazeption und die minimal invasive Chirurgie

www.praxisklinik-am-rosengarten.de 

[email protected] 

Prof. Dr. med. Bruno Imthurn 

 

  • Senior Consultant 360° Kinderwunschzentrum Zürich 
  • Emeritierter Ordinarius für Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie, Universität Zürich 
  • Ehem. Direktor der Klinik für Reproduktions-Endokrinologie, Universitätsspital Zürich 
  • Ehem. Leiter des Kinderwunschzentrums, Universitätsspital Zürich 

  • Fachgebiet/Spezialisierung
    Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe,
    Schwerpunkt für Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie 
  • Ihre persönliche Motivation, Teil des Beirates zu sein?
    Mit der Mitarbeit im wissenschaftlichen Beirat der Endo-App möchte ich mit meinem Wissen und meiner langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der medikamentösen Endometriosebehandlung die vielen Patientinnen im Kampf gegen ihre Endometriose unterstützen.“

Prof. Dr. med. Thomas Römer

  • Chefarzt der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Evang. Klinikum Köln-Weyertal
  • Leiter des Endometriosezentrums Stufe III (seit 2009)
  • Leiter des AGE-Ausbildungszentrums (seit 2008)
  • Gastprofessur, Beijing Medical University, China
  • Fachgebiet/Spezialisierung
    Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie,
    Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
  • Veröffentlichungen
    u.a.
    Herausgeber der „Frauenärztlichen Taschenbücher“
    Herausgeber „Pschyrembel Wörterbuch der Gynäkologie und Geburtshilfe“
    Herausgeber „Pschyrembel Therapeutisches Wörterbuch Gynäkologie und Geburtshilfe“

Dr. Thomas Faustmann 

  • Medizinischer Leiter „Womens Healthcare“ bei Gedeon Richter  
  • Unabhängiger Berater im FemTec Bereich 
  • Fachgebiet/Spezialisierung
    Facharzt für Gynäkologie/Geburtshilfe  
  • Veröffentlichungen oder bemerkenswerte Projekte
    Mehr als 20 primäre internationale Publikationen, Schwerpunkt Endometriose und endokrinologische Themen, Mitentwicklung der FlowCyclo-App
  • Persönliche Motivation, Teil des Beirates zu sein?
    Im Laufe meiner Karriere in der Industrie hatte ich verschiedene Positionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Marketing und Medical Affairs inne, wodurch ich ein umfassendes Verständnis des internationalen Womens Healthcare Geschäftsfelds entwickeln konnte. Diese Expertise und ein globales Netzwerk von internationalen Experten erlaubt mir die Unterstützung von innovativen Projekten wie der Endo-App, die den heutigen Bedürfnissen von Patientinnen gerecht werden.“

FAQ

Mögliche Hindernisse bei der Verschreibung

Die DiGA Endo-App kann sowohl von Ärzten oder Ärztinnen als auch von psychologischen Psychotherapeut:innen verschrieben werden. Die Verschreibung erfolgt über ein Muster 16-Rezept. Eine Ausfüllhilfe finden Sie ebenfalls auf dieser Seite. Sie als Arzt oder Ärztin haben die Therapiehoheit bei der Verordnung einer DiGA. Im Rahmen der Verordnung ist daher zu prüfen, ob die DiGA ausreichend, zweckmäßig, notwendig und wirtschaftlich ist (§ 12 SGB V). Es besteht jedoch kein Genehmigungsrecht der Krankenkasse. 

Die meisten Hindernisse betreffen in der Regel die Patient:innen, wenn sie von den Krankenkassen dazu aufgefordert werden mehrere Nachweise ihrer Diagnose einzureichen. Für Sie als Verschreiber kann es in Einzelfällen vorkommen, dass die Verordnung durch den Medizinischen Dienst geprüft wird.  

Im Einzelfall kann es vorkommen, dass die Krankenkasse Zweifel an der Erforderlichkeit oder Wirtschaftlichkeit einer DiGA-Verordnung hat. Sie ist dann berechtigt, den Fall zur Überprüfung an den Medizinischen Dienst weiterzuleiten. Eine standardmäßige Überprüfung von Erst- und Folgeverordnungen ist jedoch unzulässig.  

Die Krankenkassen allein haben bei Vorliegen einer ärztlichen Verordnung kein eigenes Prüfungs- und Genehmigungsrecht und müssen daher den Medizinischen Dienst einschalten. Die Krankenkassen sind an das Gutachten des Medizinischen Dienstes rechtlich allerdings nicht gebunden, denn die Krankenkasse hat über den jeweiligen Leistungsanspruch zu entscheiden. Sie muss dabei jedoch das Gutachten des Medizinischen Dienstes ausreichend berücksichtigen. 

Der Medizinische Dienst kann Behandlungsunterlagen bei Ihnen anfordern. In diesem Fall wären Sie dazu verpflichtet, diese zuzusenden. Die Krankenkasse hat jedoch kein Recht auf Einsicht in diese Unterlagen. Diese müssen direkt dem Medizinischen Dienst zugesandt werden. 

Um einen positiven Ausgang der Prüfung wahrscheinlicher zu machen, ist es wichtig, dass die Unterlagen die Diagnose Endometriose (also ICD-10 Code 80) enthalten. Zudem sollte eine Verlaufskontrolle in Form Datum, Untersuchung/Behandlung in der Patientenakte dokumentiert sein. 

Im Falle der Einschaltung des Medizinischen Dienstes kann es zu Verzögerungen bei der Bereitstellung von Freischaltcodes kommen. Eine gesetzliche Frist für die Erstellung der gutachterlichen Stellungnahme des Medizinischen Dienstes besteht nicht. 

Ja, die Verordnung kann in Einzelfällen abgelehnt werden. Kommt der Medizinische Dienst zu dem Ergebnis, dass die Versorgung mit der DiGA nicht ausreichend, zweckmäßig, notwendig und wirtschaftlich ist, ist die Krankenkasse berechtigt, die Kostenübernahme der DiGA abzulehnen. Die Krankenkassen allein hat bei Vorliegen einer ärztlichen Verordnung kein eigenes Prüfungs- und Genehmigungsrecht und muss daher den Medizinischen Dienst einschalten. 

Als Grundlage für die obigen Erläuterungen dienten die Schreiben des Bundesamtes für Soziale Sicherung vom 13.06.2023 (hier) und 21.11.2023 (hier).

Können wir Ihnen weiterhelfen?

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 18:30 Uhr zur Verfügung:

Tel: +49 (371) 335 603 01

WhatsApp: +49 1514 4927289

E-Mail: [email protected]