Karlsruhe

Endometriosezentrum der ViDia Christliche-Kliniken Karlsruhe

Kurzvorstellung

Name: Endometriosezentrum der ViDia Christliche-Kliniken Karlsruhe

Zertifizierung: als klinisch-wissenschaftliches Endometriosezentrum durch SEF/EEL zertifiziert, Zertifizierung nach QuEndo durch die Endometriosevereinigung im Rahmen der nächsten Re-Zertifizierung geplant.

Spezialisierungen: Diagnostik der Endometriose, Komplementärmedizin (Ernährungsberatung, Endoyoga®, Phytotherapie), komplettes Spektrum der operativen Therapie (von ambulanten minimalinvasiven Eingriffe bis zu komplexen Multiorganoperationen in Zusammenarbeit mit der Allgemeinchirurgie, Thoraxchirurgie und Urologie), Ausbildung im Bereich der Endometriose und Anbieten klinisch-wissenschaftlicher Studien.

Dr. Binder erklärt die Diagnose in der Endometriose-Sprechstunde.

Karlsruhe

Endometriose-zentrum der ViDia Christliche-Kliniken Karlsruhe

Kurzvorstellung

Name: Endometriosezentrum der ViDia Christliche-Kliniken Karlsruhe

Zertifizierung: als klinisch-wissenschaftliches Endometriosezentrum durch SEF/EEL zertifiziert, Zertifizierung nach QuEndo durch die Endometriosevereinigung im Rahmen der nächsten Re-Zertifizierung geplant.

Spezialisierungen: Diagnostik der Endometriose, Komplementärmedizin (Ernährungsberatung, Endoyoga®, Phytotherapie), komplettes Spektrum der operativen Therapie (von ambulanten minimalinvasiven Eingriffe bis zu komplexen Multiorganoperationen in Zusammenarbeit mit der Allgemeinchirurgie, Thoraxchirurgie und Urologie), Ausbildung im Bereich der Endometriose und Anbieten klinisch-wissenschaftlicher Studien.

Interview mit Dr. med. Simon Binder

Oberarzt in der ViDia Frauenklinik und Leitung klinisch-wissenschaftliches Endometriosezentrum

Ist eine Überweisung (vom Gynäkologen oder Hausarzt) notwendig, um einen Termin bei Ihnen zu vereinbaren?

Ja! Wir sind offiziell durch die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg zur Behandlung von Endometriosepatientinnen zugelassen. Daher ist es notwendig, eine Überweisung mitzubringen.

Wie lange wartet man als Patientin durchschnittlich auf einen ersten Termin?

Die derzeitige Wartezeit auf einen Sprechstundentermin beträgt 2 Monate.

Wie können sich Patientinnen auf die Sprechstunde gut vorbereiten? (Gibt es Unterlagen, die mitgebracht werden sollten?)

Auf unserer Homepage finden Sie einen Fragebogen. Diesen können Sie bereits vorab ausfüllen und zum Termin mitbringen.

Bringen Sie außerdem gerne Ihre medizinischen Unterlagen (alte Arztbriefe, OP-Berichte, CT- und MRT-Befunde) mit, insbesondere wenn Sie bereits in einem anderen Krankenhaus wegen Endometriose in Behandlung waren.

Auch Ihre bisherige „Pillen-Geschichte“ interessiert uns. Fassen Sie uns gerne zusammen, welche Pillen-Präparate Sie bisher eingenommen haben und ggf. welche Wirkung und welche Nebenwirkungen aufgetreten sind.

Wie läuft die Diagnostik bei Ihnen genau ab? Findet sie direkt beim ersten Termin statt?

Der erste Termin beinhaltet ein ausführliches Gespräch, eine Spekulum-Untersuchung, Tastuntersuchung und eine detaillierte Ultraschalluntersuchung über die Scheide. In nahezu allen Fällen kann durch diese Diagnostik ein Therapiekonzept erarbeitet werden.

Sollten weitere Untersuchungen wie eine MRT oder eine Darmspiegelung notwendig werden (was selten der Fall ist!) werden diese organisiert und die Ergebnisse in einem weiteren Termin besprochen.

Wie geht es nach der Diagnosestellung weiter?

Direkt nach der Untersuchung werden die erhobenen Befunde mit Ihnen besprochen und ein Therapiekonzept festgelegt. Dieses wird individuell auf Sie abgestimmt.

Ihre Vorgeschichte, die Untersuchungsbefunde und unsere Therapieempfehlungen werden in einem Sprechstundenbrief zusammengefasst, den Sie unmittelbar am Ende Ihres Termins erhalten.

Sollte eine Operation notwendig sein, wird der OP-Termin direkt während der Sprechstunde mit Ihnen zusammen festgelegt. Die Termine zur Vorbereitung auf die OP (Narkosegespräch etc.) erhalten Sie einige Tage nach der Sprechstunde per Post.

Können Patientinnen mit vielseitigen Beschwerden direkt in Ihrem Zentrum (interdisziplinär) behandelt werden oder können Sie den Patientinnen helfen, passende Anlaufstellen zu finden?

Endometriose-Beschwerden sind eigentlich immer vielseitig. Nicht umsonst wird sie als Chamäleon der Gynäkologie bezeichnet.

Daher ist es uns wichtig, schon von Anfang an auf vielen Ebenen therapeutische Schritte anbieten zu können.

Endometriose-Yoga wird hier in den ViDia Kliniken durch eine zertifizierte Endoyoga-Lehrerin angeboten. Zur Herstellung der Phytotherapeutika haben wir einen Kooperationsvertrag mit einer Apotheke und auch der Kontakt zu unserer Ernährungsberaterin wird auf Wunsch hergestellt und die Patientinnen bei einer Kostenübernahme durch die Krankenkassen unterstützt.

Für eine komplexe Schmerztherapie kooperieren wir mit einem niedergelassenen Schmerztherapeuten.

Auch für große, interdisziplinäre Operationen sind wir ausgestattet. An unserem Zentrum arbeiten zwei Viszeralchirurgen, die langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Endometriose-Chirurgie haben.

Sollten für eine Operation Urologen benötigt werden, findet die gemeinsame OP ebenfalls in unseren Räumlichkeiten statt.

Die Mitabeiter:innen unseres Sozialdienstes unterstützen Sie außerdem rund um all Ihre Fragen bezüglich Anschlussheilbehandlung, Reha, Kostenübernahmen oder Beantragung eines Schwerbehindertenausweises.

Gibt es sonst noch etwas, das Sie Betroffenen mitteilen möchten?

Die Tatsache, dass Sie diese Zeilen lesen, bedeutet, Sie haben bereits den ersten Schritt getan.

Sie sind hier an der richtigen Stelle, um Informationen rund um die Endometriose, deren Diagnostik und den Umgang mit dieser Krankheit zu finden.

Um zu wissen, wie es für Sie persönlich weitergeht, hören Sie einfach auf Ihr Bauchgefühl. Sollten Sie die Betreuung in einem Endometriosezentrum wünschen, begleiten wir Sie gerne auf Ihrem Weg.

0721 / 8108 9017

[email protected]

www.vidia-kliniken.de

Gut zu wissen:

Patientenvolumen:
ca. 500-700 Patientinnen pro Jahr
Wartezeit auf einen Termin:
2 Monate
Größe des Ärzte-Teams:
Oberärztliche Leitung, ein weiterer Oberarzt und zwei Fachärztinnen in den Sprechstunden, zwei (bald vier) benannte Operateur:innen, zwei Viszeralchirurgen, ein niedergelassener Schmerztherapeut, zwei kooperierende Kinderwunschzentren