Ein Endometriose-Reha-Zentrum ist eine spezialisierte Einrichtung für die Rehabilitation von Menschen, die von Endometriose betroffen sind. Rehabilitation bedeutet hier, dass kranke Menschen wieder in den beruflichen und normalen Alltag eingegliedert werden. Das Ziel ist es, Betroffenen wieder Lebensqualität zu geben und ihnen einen Weg zu bieten, langfristig mit ihrer Endometriose umzugehen.
Für eine Reha gibt es zwei Voraussetzungen: die Rehabilitationsfähigkeit und die Rehabilitationsbedürftigkeit. Rehabedürftigkeit bedeutet, dass die betroffene Person aufgrund ihrer Erkrankung nicht in der Lage ist, die Anforderungen ihres Berufs oder Alltags zu erfüllen. Bei Endometriose kann das nach einer Operation der Fall sein, aber auch bei starken Symptomen. Rehafähigkeit bedeutet, dass die Person auch in der Lage sein muss, an einer Reha teilzunehmen und davon zu profitieren. Es wird also geprüft, ob sie ausreichend belastbar ist. Dieses Kriterium ist aber nur schwer zu überprüfen.
Im Gegensatz zu einer Reha gibt es auch die Anschlussheilbehandlung (AHB). Diese muss spätestens 14 Tage nach Beendigung eines Krankenhausaufenthalts angefangen werden. Die Reha kann unabhängig von Operationen oder Krankenhausaufenthalten beantragt werden.